Suche nach *schluessel im Index Wortartikel

23 Treffer

(zur Vollanzeige eines Artikels auf den jeweiligen "V"-Button klicken)

Nachschlüssel
Zeichen der Amtswürde
wie Nachschlüssel 
Nachschlüssel
Zaubermittel zur Entdeckung des Diebes
Schlüsselgewalt
Nachschlüssel
"Lohn des Dorfhirten"
Nagel, dessen Kopf die Umrisse eine Hundekopfs zeigt, aus dem Kloster St. Hubert zum Brandmarken von Hunden gegen Tollwut und Vieh gegen Biß toller Hunde [vgl. aber die Ausführungen in ArchKulturg. 15 (1923) 129ff. Speer 21.11.2003]
Symbol der Kammerherrenwürde 
Attribut eines Kammerherrn bzw. einer Kammerfrau 
I Schlüssel zu kirchlichen Räumen und Behältnissen, vor allem als Zeichen der Besitzergreifung und der Amtsgewalt sowie des Zugangsrechts bei Simultankirchen, daneben benutzt zum Siegeln und als Wurfgerät zur räumlichen Abgrenzung von Gerichtsrechten
II bildlich für die Kirchengewalt (I), insbesondere das kirchliche Bannrecht
hier als Zeichen der Übergabe
Bezeichnung für ein Rechtsbuch (Schlüssel des sächsischen Landrechts?)
ein (unbefugt) nachgemachter Schlüssel
I Werkzeug zum Schließen und Öffnen eines Schlosses (I) 
  • 1 von Stadttoren, (öffentlichen) Gebäuden; insb. in Bestimmungen bezüglich der öffentlichen Sicherheit
  • 2 von kirchlichen, amtlichen, zünftischen Behältnissen, etwa Truhen, Schreinen, Kisten, die der Verwahrung von Wertgegenständen dienen; sie sind häufig mit mehreren Schlössern versehen, und die Schlüssel werden von verschiedenen Personen verwahrt; auch: von Schlössern an amtlichen Büchern zum Schutz ihres Inhalts (Belege 1497 u. 1669); etw. unter seinem Schlüssel haben für die Verwahrung von etw. zuständig sein (Beleg 1577)
  • 3 als Attribut eines öffentlichen Amtes und als Symbol der Herrschaftsgewalt über eine Gemeinde, Stadt, ein Landgut, Kloster etc.; St. Peters Schlüssel Schlüssel zum Grab des Hl. Petrus als Symbol des Papsttums
  • 4 Schlüsselbesitz als Zeichen der Zugangs- und Verfügungsgewalt über die eingeschlossenen oder verschlossenen Gegenstände
  • 5 im Zsh. mit der (symbolischen) Übergabe des Schlüssels als Konstitutivakt zur Übertragung von Besitz und/oder Eigentum und damit verbundener Rechte; auch: Schlüsselwegnahme zur Entziehung von Eigentum und Besitz, etwa bei Pfändungen; durch das Auflegen des Schlüssels auf den Tisch wird die Verfügungsgewalt entzogen (Beleg 1547)
  • 6 Ablegen der Schlüssel auf Bahre, Grab oder Leiche eines überschuldeten Mannes durch die Witwe (bzw. Einlieferung der Schlüssel bei Gericht) symbolisert die Zurückweisung des Erbes; später wohl missverstanden (Beleg 1693)
  • 7 bei Auktionen: durch einen Schlag mit dem Schlüssel wird das Höchstgebot angenommen
  • 8 in strafrechtlichen Kontexten, insb. im Zsh. mit Diebstahl: Besitz eines Schlüssels als Beweis der handhaften Tat; falscher/krummer Schlüssel unrechtmäßig nachgemachter Schlüssel
  • 9 zu Fesseln, zum Einschließen von Gefangenen
  • 10 in amtlichen Regelungen über die Herstellung und Vertrieb sowie über die Haftung für unerlaubtes Nachmachen von Schlüsseln 
  • 11 in den Schlüssel beißen: zünftischer Rechtsbrauch bei der Aufnahme in den Gesellenverband der Schlosser bzw. Schmiede
II Brandeisen in Form eines Schlüssels (I) zur Brandmarkung von Straftätern, bes. von Dieben; häufig glühender Schlüssel 
III Amt/Gewalt der Schlüssel, verkürzt die Schlüssel wie Schlüsselgewalt 
IV Abbildung eines Schlüssels (I) als heraldisches Zeichen; hiervon abgeleitet: Qualitäts- und Herkunftszeichen
V (zum) Schlüssel eine der vier Herrenzünfte in Basel, die Kaufleute, insb. Tuchhändler vereinigt
VI übtr.: Mittel, Weg zum Verständnis von etw.; hier zur Erschließung von Rechtstexten; auch: Bezeichnung für ein Abecedarium zu SspLR., Landrechtsglosse und Schwsp.
VII meton.: Besitz, Hab und Gut
VIII schlüsselförmiges Abzeichen an der Kleidung; als Attribut des Kammerherrenamts
Schlüssel (I) zum Öffnen und Schließen der Stadttore; ua. als Symbol der Herrschaft über eine Stadt (III) 
wie Stadtschlüssel 
Schlüssel der Steuerkasse (I)