Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Pfandschilling

Pfandschilling

, m.


I durch Pfand gesicherter (Darlehens-) Betrag
bdv.: Pfandsumme
  • so dat vorsetede pand den nicht wert ingelöset, den mach de vaget den cleger in dat pand richtliken inwisen, sinen pandschilling mit des richts kosting darut to erhalen
    1259 BremUB. I 339
  • wir ... gonden im den dritten teil des ... hoves in pfandes wis ze versetzenne nach pfandes rechte ... siner wirtin fuͥr drissig mark silbers und fuͥr den pfantschilling damitte
    1331 ZürichUB. XI 325
  • daz wir auch dien den pfantschilling nit soͤllen wider geben ze loͤsenne, denne umb sovil gůtes, als der pfantschilling stat
    1339 InterlakenR. 46
  • hetti aber ieman von sinem gelte fu̍rbas tag, der sol aber in dem vorgeschriben recht weren uf du̍ zil, als er tag hat. dis sol sin umb jarzit, umb pfantschilling und umb alle schuld von alten pfenningen
    1351 ZürichStB. I 177
  • were ouch jemant witer, denn die schuld were, verpfendt, der ist schuldig, sinen pfandschilling von einem andern ze nement vnd dem selben die pfand ze vͥbergeben
    1467 ZofingenStR. 158
  • ob aber die gelten, ob sy nit all vnd einen welte dunken, das es besser wäre, die oder der möchte den pfandschilling darumb leggen vnd zu dem vech stan
    1489 WillisauAmtR. 99
  • sol ich ... den phanndtschilling, nemblich achtzehen hundert guldin reinisch, so erlegt sein, nemen
    1492 FürstenbUB. IV 145
  • daz er die geslosser ämbter rennt gult und gueter ... von den inhabern derselben ... an sich losen mog umb den phandtschilling ... und nit hoher
    1518 SchlesLehnsUrk. I 265
  • das seine erben aber dyejenigen, den er sein recht und pfandeschillingk auff dem D. vorschaffen wirth, an der summa des pfandschillings 1000 gulden hungrisch auf widerkawff ... auf dem gutte gegen volnziehunge eines zinssbriefs sollen pleyben lassenn
    1537 SchlesDorfU. 82
  • nach deme we ... ses hoffe landes ... wedder vm den suluigen panth schilling ingeloszet hebben
    1538 DrübeckUB. 202
  • wa etwan ain gut fuͤr xx, xxx. minder oder mer zu der niessung verpfandet, das etwan halbtheils mer denjenigen, so es an sich pfendt hat, zur nuzung yntrags gebe, soll dasselbig inkomen vnd nutzung, die es ertregt, vnd nit nu der pfandtschilling, besetzt werden
    1538 Reyscher,Ges. XVII 1 S. 47
  • das sy ... nit ... die pfandschilling staigern, sonnder den geistlichen die widerloͤsung irer verpfendten gueter vorbehalten
    1543 Schrötter,ÖStaatsr. V 407
  • wir ... haben uns ... die macht furbehalten, das alle jar, wenner uns das beliebet, in den vier heiligen tagen zu weinachten wir ihnen auf solche unsere vogtey eine losekundigunge thuen und darnach in den folgenden vier heiligen tagen zu ostern ihnen ihren pfandtschilling darauf wiedergeben und endtrichten mugen
    1554 HamelnUB. II 597
  • so jemand geld auffgenommen, und dargegen dem gläubiger etliche erbschafft zu unterpfandt hingegeben hätte, soll die abnutzung dem pfandtherrn zukommen, doch dergestalt, daß sie in abschlag der hauptsummen gerechnet werde, so fern in der verschreibung ... nicht versehen wäre, daß der pfandtherr, biß der pfandschilling erlegt, das gut unberechent gebrauchen möge
    1564 JülichLR. Kap. 103
  • weilen ... he den acker mit dem pantschillinge wedderumme frigen und an sick nemen wollen
    1569 HolstVierstUrt. 427
  • von auff vnnd ab den 6759. gulden rheinischer hauptgůts, so weiland ... H.N. ... auff dem schloß vnnd ampt L. zů pfandtschilling gehept
    1574 Frey,Pract. 75
  • wann ... der verpfender sein verpfendt gut widerumb an sich loͤsen wil, vnd mit dem pfandtschilling vollkoͤmmlich gefaßt ist, solches hat er jeder zeyt, (wo ferr in der pfandtverschreybung kein namhaffte zeyt zu der loßkuͤndung bestimpt ist) zuthun macht
    FrankfRef. 1578 II 18 § 12
  • da nun nach verlauf zehen jahr der pfandschilling nicht erlegt wird, soll der verpfander aufs neue den freunden und fuͤrnossen das verpfandete gut aufzubieten, rechtens wegen schuldig seyn
    1583 HadelnLR.(Pufendorf) II 6
  • welches [closter] wir ihme vor seinen rechten pfandtschilling zu einem underpfandte ... verschrieben haben
    1585 MansfeldKlUB. 100
  • mit den verpfändeten liegenden gütern hat es die gelegenheit, dass der pantner das unterpfand so lange vor sein ausgeliehen geld gebrauchet, bis er seines pfandschillings wiederumb befriediget ist
    1589 Mecklenburg/ZRG. 10 (1872) 128
  • wer ein gudt vff etzliche jahr verpfendet, das soll er halten, es were dan, das er jehrliches den pfandtschilling zu erleggen sich vorbehalten hette
    1597 PeineStat. 255
  • so dat vorsetede pand den nicht wert ingelöset, den mach de vaget den cleger in dat pand richtliken inwisen, sinen pandschilling mit des richts kosting darut to erhalen
    Ende 16. Jh. (Vorlage 1259?) BremUB. I 339
  • die gegenklag wegen eines pfandschillings, contraria pignoratitia actio competiret ... dem creditori oder schuldherrn wider den debitorn vnd schuͤldenern
    PreußLR. 1620 IV 5, 11 § 3
  • solle vor niderlegung deß völligen pfandschillings zur land-tafel kein wöhrloßbriff auff die einführung herauß gegeben werden
    1627 BöhmLO. K 40
  • wie dan deßwegen ein contractus, alß wan nur ein pfandeschilling auff diese gütter gethan wehre, auffgerichtet ist, welcher aber diesem kauff nichts derogiren, sondern ungültig sein soll
    1652 BreckerfeldUB. II 8
  • ein pfand-lehn ist, was der lehn-herr gegen ausgezahlten pfand-schilling verliehen [hat]
    1658 Mevius,MecklLREntw. 711
  • ein pfand-lehn ist, was der lehn-herr gegen ausgezahlten pfand-schilling verliehen, und folget in allen, so lang es bey dem pfandnehmer unabgelöset ist, die natur und eigenschafft eines alten stamm-lehns, wird also verdienet und verwürcket
    1658 Mevius,MecklLREntw. 711
  • was dann über den pfandschilling erloͤßt wird, soll ... dem, so die pfand genommen sind, von stund an zugeschickt werden
    1715 BadLO. 208
  • pfandschaffts-recht, ist ein privilegium des churfuͤrsten zu Pfaltz, vermoͤge dessen derselbe berechtiget ist, reichs-pfandschafften, so die kayser aus den reichs-guͤtern verschrieben, um den pfand-schilling, und gegen die conditiones der verpfaͤndung so lange an sich zu loͤsen, biß selbige der kayser wieder einloͤset
    1717 Hübner,ZtgLex.8 1305
  • der pfandschilling der 100.000 goldgulden, für welche obgedachte länder, städte und schlösser versetzt worden
    1757 RechtVerfMariaTher. 599
  • es genügt, wenn der pfandnehmer in diesem pfandbuche ... das pfand nebst dem pfandschilling ... selbst einträgt und dem pfandeinsetzer davon eine abschrift gibt
    1775 Stern,PreußJuden III 2 S. 578
  • so weit der gläubiger die herausgabe des pfandes selbst, wegen andrer forderungen, zu weigern befugt seyn würde ... so weit kann er dieses recht auch auf den dem schuldner sonst zukommenden ueberschuß des kaufgeldes, ingleichen auf die zur deckung des pfandschillings nicht mehr erforderlichen stücke ausüben
    1794 PreußALR. I 20 § 215
  • pfandschilling, diejenige summe, die man gegen ein unterpfand aufgenommen hat
    1832 Schlössing,KaufmWB. 246
II Pfandbesitz, besonders verpfändete Zinsen, Erträgnisse von Grundstücken oder Herrschaftsrechten, auch das verpfändete Grundstück selbst
  • daz wir ... hein verkoͧft ... der gemeinde ... von Berne ... den ... phantschilling und uͥnser recht an dem selben phantschilling und an dem silber
    1331 BernStR. III 66
  • die herschaft, die phantschilling ist von der herschaft von Oͤsterich
    1368 InterlakenR. 69
  • wa ... sin elichuͥ husvroͮw ... ir rechtung des pfantschillings sich mit miner hant enzigin
    1369 ZürichOffn. I 28
  • sechshundert guldin von des phandeschillinges wegen, so si von dem ... herren von Basel verphendet und an sich gezogen hant
    1373 BaselUB. IV 351
  • als wir ze kauffende geben hand ... den burgern gemeinlich der stat von Friburg ... daz Iselgöw, daz man nennt den phantschilling uf ein widerlosung umb tusent und fünftzig gulden
    1382 FreiburgÜRec. IV 168
  • den pfandschilling ... mag oͮch ietweders denne fuͥr das sin behaben, ... alle die wyle vnd das pfand nit erloͤset ist
    1384 BadenArgStR. 32
  • welle ouch er den ... das alles ufgeben und zů iren handen bringen, mit namen als vor, eigen fúr eigen, erb fúr erb, lechen fúr lechen, pfand fúr pfand, pfandschilling fúr pfandschilling, ein jeklich gúlt und gůt da fúr und das an im selben ist
    1424 Hoppeler,Rümlang 76
  • dem hauͤs Österreich an seinem pfandschilling und jaͤhrlichen camerguͤt, so dasselb haus Österreich auͤf der juͤdischait gehabt hat, on schaden
    1521 UrkJudRegensb. 417
  • an der auffsag, loßkuͤndigunge vnd erledigunge solches pfandschillings desselben fuͤrstenthumbs
    1538 Lünig,CJFeud. II 39
  • so dann der wittib verstorbener haußwirt frembde gründt oder güetter pfandtsweiß oder im bestandt gehabt und solliche pfandtschilling oder bstandt hinter ime verlassen, in sollichem fall sein die erben schuldig, die wittib bey sollichem pfandtschillingen und bstandt ... bleiben zu lassen
    1555/56? Walther,Trakt.(Ri.) 61
  • unser ... hofcamerräth sollen ... dahin trachten, damit alle pfandschaften ... beritten und dardurch die jährlichen ordinari und extraordinari einkommen über die unvermeidlichen ausgaben, wie sich dieselben gegen denen darauf ligenden pfandschillingen der nutzung nach vergleichen, erkundigt ... werden
    1568 HofkInstr. 337
  • bey dem dorf S., zum pfandtschilling F. gehörig
    1573 SchweidnitzRdm. 369
  • da aber auf diesem pfandschilling ein bergwerk erögete und von e. mt. als dem erbherrn gebaut werden sollte
    1582 Wutke,SchlesBergb. II 159
  • ist Eger ein pfandschilling worden der cron Boheim
    2. Hälfte 16. Jh. EgerChr. 85
  • e. kays. m. ... wolle ... mir ... entweder die erbligkheitt gönnen oder doch zum wenigsten solche noch uff eine gewisse anzahll jhare gegen erhöhung des pfandtschillings in handen lassen
    1604 ActaBrandenb. I 98
  • solte aber jemand ein guth wiederkaͤufflich, oder als einen pfandschilling besitzen
    1709 CCMarch. II 1 Sp. 407
  • es ist aber ein pfand, unterpfand, pfand-schilling, in so weit es vor die verpfaͤndete sache selbst genommen wird, nichts anders als eine dem creditori zur versicherung seines anlehens verobligirte sache
    1721 KlugeBeamte IV 297
III
Pfändungsgebühr

III 1 Gebühr für eine Pfändung (I) 
  • wen de wehre dem beclageden wert thogesecht, so leth de kleger ße vhor gerichte vthweruenn, vnd de vogt eiget ohme synen penning ahn des beklageten gude, vnd de eygendhom werdth also fordt geteikenth, wurvmme edder wurvhor, vnd de kleger lecht vp neggen penninge, dath is de pandeschilling 
    1532 BrschwStR. (1532) 319
  • [Eid der Pfandschätzer:] sie sollend schweren pfand zue schetzen, wan sie des ermant werden, das einer von driteil vnd hauptguet genueg habe vnd von schetzlon vnd pfandschillig, wie dz vnser thalrecht ist
    1582 EngelbergThalr. 37
III 2 Gebühr für eine Pfändung wegen Feld- oder Forstfrevels bzw. Viehschaden
vgl. Pfand (V)
  • [über weidbrüchiges Vieh] möchten die von W. pfander setzen und pfandschillinge ziehen
    1398 SchweizId. V 1145
  • sy sullent oͮch miteinandern ein bescheidnen pfandschilling machen, ob dewederteils vich dem andern vff das sin vngeuarlich ze schaden gieng, das der selb, des das vich, dem, so der schad beschechen were, soͤlichen pfandschilling gebe
    1458 MellingenStR. 314
  • man (sal) zwen feltschutze uf der stadt zimlich belonung und den pfandschilling anneme
    1526 MarburgRQ. II 528
  • von yeden pfande sollen sie [vnderfurster] zu pfandtschilling ij. alb. haben
    1532 HessSamml. I 60
  • es soll auch niemandts ... sein schwein vff der gassen gehen lassen oder aber 3 heller zur straff geben vnd 1 heller pfandtschillingk dem schutzen
    1589 Grünberg(Glaser) 252
  • wier wollen auch vnsern beambten des orts befehl geben, daß sie ... da ein vieh vberleuft, welches aber keinen schaden gethan, sich mit dem landt vblichen pfandtschilling begnuͤgen lassen
    1611 CCMarch. VI 1 Sp. 244
  • fürthin keinem mehr gezimen ... uff söllicher feldfahrt einiche inschleg, weder hüßer, schüren noch anders daruff zebuwen ... die übertrettenden zestraffen, und darzů sächs pfund pfeningen beiden pürten zů rechtem pfandtschilling zegäben schuldig syn
    1618 InterlakenR. 492
  • solle dasselbig den gemeinen alpgnossen angezeigt und darüber ein jedes hobt um den gebührlichen pfandschilling oder sonst nach dem verbrechen angesucht werden
    1650 Vorarlberg/ÖW. XVIII 386
  • so aber einer in dem seinigen geißen findt, die ohne hiertschafft gelaßen, es were in matten, weyden oder bergen, mag einer sie wol inthůn, pfändten oder an würt stellen vnd den pfandtschilling zeüchen nach gewohntem brauch
    1675 FrutigenStatR. 296
  • weder vich, weder geiß noch schaf die alp vorhero nit betreten solle bei pfandschilling verfallen nach erkantnus oder genossen
    1770 Vorarlberg/ÖW. XVIII 270
III 3 in Konolfingen: Ablösungsgebühr für eine Strafe wegen einer ursprünglich verbotenen Berufsausübung
  • daß die umb die statt herumb sitzende wagner keine gemachte arbeith außert den jahrmärkten zum verkauf für das burgerzihl hinein bringen sollend, under der darauf gesetzten gewohnten bueß oder pfandschilling von jehwesendem übertretter, so oft er bestrichen wirt, ohne schonen zubezeüchen
    1700 KonolfingenLGR. 508
  • züber, büttenen ... und andere dergleichen dannige gschir mögend sie [außere meister] ... der burgerschaft zu guetem wohl hinein bringen und verkaufen, jedoch also, daß hingegen die meisterschaft ... von jedem fueder ein halbe cronen für den sogenanten pfandschilling beziehen mag
    1700 KonolfingenLGR. 511
  • erhebung eines pfandschillings von fremden meistern
    1792 KonolfingenLGR. 633
IV Kaufpreis
  • mugend danne die nechsten erben ... oder ein genosz daz [zu verkaufende] guot mit den rechten in ir hand ziechen umb den pfandschilling, alz es verkouft ist
    1424 Aargau/GrW. V 92
  • da aber die erbern lu̍tt meintend, man soͤlt inen irn verstolni ross wider geben ān den pfandschilling, so meintend aber u̍nser burger, ... wer nun die pfert von inen haben woͤlt, der soͤlt inen ōch ir gelt wider geben, das sy umb die ross geben hettind
    1431 ZürichStB. III 36
  • wa geschwyschtergott weren, da einß ... sin gůt ... verkoufen woͤllte ... soll allwegen ein geschwystergett von dem andren zů sinen handen wol moͤgen ziehen, wan es sin begert vnd den pfandschilling in saͤchs wochen leyt, wie das kauft ist
    um 1500 KlingnauStR. 294
  • mogen die selben kind ... soͤmliche verkoufte guͤter, vor vnd ee die in die dritten hand verkouft vnd geaͤndert werden, vmb den pfandschilling zů irm gewalt bringen
    1512/13 BruggStR. 151
  • sol soͤlcher zug beschaͤhen vnd der pfandschilling geleit werden in manetz frist, nach dem es offenbar worden ist vnd es der, so den kouff zuͥcht, vernommen hat
    1530 ZofingenStR. 207
  • nit türer dann vmb den pfandschilling vnd das gelt, so der verköüfer vorhin darumb geben vnd in kostet hat
    1547 LenzburgStR. 271
  • der kaͤuffer ... mit verlust des kauffs- und pfand-schillings ... bestraffet werden [soll]
    1693 BremPolO. 106
V Abzugsgebühr
  • daz sy meintend einen pfandschilling vff alles ir gůt ze schlachend, also, wer der were, man oder wib ... daz der soͤlte der ... statt M. den zweintzigosten pfennung alles sines gůtz ... geben, wenn er von inen ziehen woͤlte
    1439 MellingenStR. 308
  • dieselben unßer lüt, wib und mann, süllen ouch ein fryen zug haben, mit lip und gůt zů ziehende, war und wahin sy wellen, von uns ... ungesumpt, ungestraͮfft und aͮne allen nachsůch, eigenschafft, pfandschilling und aller sachen halb
    1439 SGallenOffn. II 514
  • von des pfand schillings wegen, wer da gutt in vnnserem land ererbt vnd nütt vnser landtman ist, den welent wir zeglicher wis, vmb den pfand schilig haltten, alls vnns die statt oder das land, dannen er ist, vnd denn zu mal wonhaft ist, halten
    1463/81 GlarusLB. I 163
VI Pfandvertrag
  • soll ein jeder solcher contract, kauf, bestand, satz oder pfandschilling an ihme selbsten ... nichtig sein
    1559 Österreich/QNPrivatR. II 2 S. 22
  • in allen ... verbrieften oder sonst erweislich abgehandelten contracten, als käufen, mieten, tauschen, pfandschillingen 
    1623 Sachsen/QNPrivatR. II 2 S. 71
VII Handgeld, Kaufschilling (I) 
  • pfand-schilling ... gottes-pfennig ... arres ou erres, denier à dieu
    1711 Rädlein 698
VIII wohl eine Sicherheitsleistung im Gerichtsverfahren
  • seindt denselbigen [dritter teyl des ackers] auf euern erbottenen und in gerichte niddergelegten pfandtschilling euch eintzureumen ... schuldig
    Mitte 16. Jh. MagdebSchSpr.(Friese) 249
unter Ausschluss der Schreibform(en):
unter Ausschluss der Schreibform(en):