abrauben (Deutsches Rechtswörterbuch

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fries. ofrâwa, nd., nl. afrôven

I jemandem etwas räuberisch nehmen

jene behalt sin gut dat ime verstolen oder afgerovet was
1224/35 (Hs. 1369) SspLR. II 36 § 4 [und öfter]
Textarchiv: SspLR. II 36
abegeroubet uf der vrien straze
um 1300 FreibergStR. IX § 1
Textarchiv: FreibergStR. IX
Kläger schwört, daß ihm das Gut disse rovere rofliken afgherovet hebbe
nach 1355 DortmStat. 83
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1356 BreslLR. Kap. 195
Faksimile - digitalisiert vom Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte
1532 CCC. 218
NürnbRef. 1564 XV 3
Volltext (und Faksimile) - in DRQEdit
thet him se ther mithe sin god vrburnen ieftha of rauad
oJ. Richth. 68
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Hach,LübR. 290
Faksimile (ca. 376 KB)
HalberstUB. I 279
KampenStR. I 1 S. 46
Richth. 337
Faksimile (ca. 180 KB)

II das Leben nehmen

wolde eme sin liff dar tho aff gerovet hebben
15. Jh. KielVarb. 60
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III eine Leibeigene einer anderen Herrschaft heimholen

wann ain ... gotshausman ... ain weibsperson geroubet, soll er dem Herrn, so er si abgeraubet, für den roubschilling drei batzen ... geben
1560 Konstanz/GrW. V 735f.
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