auffahren (Deutsches Rechtswörterbuch

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nd., mnl. opvaren

I wörtlich

I 1 hinauffahren

-- auf die Alm fahren

I 2 einfahren

schuten ..., dar mede moghen se up unde af varen
1368 Danzig(Hirsch) 279
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-- hin und herfahren

freie wal, auf meins herren grünten auf und ab ze faren ân alle irrung
15. Jh. NÖsterr./ÖW. VIII 980
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I 3 sich festfahren

SchweizId. I 898
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I 4 bergmännisch: nach der Arbeit zu Tag fahren

DWB. I 642
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I 5 (zur Belehnung) an den Fürstenhof fahren

Scheidemantel,Repert. I 222
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I 6 Auffahrt des Reichskammergerichts

I 7 aufspringen

[die] mit ungebirlichen worten oder werken auffahreten
1567 Tirol/ÖW. V 783
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II übertragen

II 1 etwas in Besitz nehmen, Besitz antreten

14. Jh. MittSalzbLk. 23 (1883) 74
1404 NÖsterr./ÖW. VII 373
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wer weingärten kauft ... der sol bei dem pergmaister mit der gerechtigkait auf- und abfaren
1512 NÖsterr./ÖW. VII 995
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freie gueter ... aufzufarn und abzulassen
16. Jh. NÖsterr./ÖW. XI 5
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-- eine Burg wieder beziehen

so sol ein ieglich burgær wider vf varn inr aht tagen
um 1275 Schwsp.(L.) Lehnr. Art. 150 a
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II 2 seinen Posten beziehen

SchweizId. I 894
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II 3 bergmännisch: ein Feld; es mit Grubenarbeitern belegen

DWB. I 642
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II 4 jemanden anfallen, überfallen

II 5 einen Bau in die Höhe führen

SchweizId. I 894
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-- ein Gebäude an ein anderes anlehnen

nach 1358 Rb.n.Dist. 102ff.
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