Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (bebusemen)

(bebusemen)

mhd. -buos-; mnd. -bos(e)-; mnl. -boes-. Nebenform bebisumen 
jemandes Zugehörigkeit zu einem bestimmten "Busen" (unfreie Genossenschaft, Familie) behaupten und mit Eidhelfern beweisen

I transitiv
  • ok so is hir eyne vrye staed, hiir en mach nymant den andere bebosmen 
    1300 DortmStat. 147
  • worde he bebosmet, so scoldeme one laten volghen deme, de one bebosmet hedde, unde alle sin gut
    1318 HildeshUB. I 384
  • welcher herre dan queme ... in des jares frist und bebusemet ine ..., so were der arme man schuldig zu dienen jars ... ein sommern haber und eyn hune
    1324 Wasserschleben,RQ. 217
  • sin dinstrecht ... bebusemet und bewiset
    1379 Mainz/KrArchWürzb.Ingross 9, 124'
  • was er also der armen lute bebisumet und besetzet die sollen ime dienen
    1441 Karlsruher Kopialb. 525a 87/BadGLArch.
II reflexiv
unter Ausschluss der Schreibform(en):