Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): benamen

benamen

benumen, benemen, mhd. benu(o)men, nd. benomen, benümen, fries. binomia, binamia, nl. benoemen, benaemen, Partizip benambt, -nam(e)t, -niemet; -nomed, -nompt, -nömt, -numit, -nu(h)met, -numpt 

I jemanden namhaft machen, nennen, ernennen
-- einen Namen geben
II
III ausdrücklich, bestimmt angeben
  • de [Kläger] schal deme andern b. de schult
    1270 HambStR. VI 33
  • so war en man [im Testament] sine gave benomet de he gift sinden vrinden
    1294 Hach,LübR. 299
  • den schaden b. 
    1294 Hach,LübR. 330
  • 1. Hälfte 14. Jh. GoslarStat. 69
  • [gemolt] glasefenster ... gehorn nicht zcu dem huse, is wurde denne in deme kouffe benament 
    nach 1358 Rb.n.Dist. II 1 Dist. 21
  • benumede schulde
    1360 HalleSchB. I 311
  • ist aber der brutschatz nit benomet 
    1470 SiegenErbr. 7
  • es im benomet, das es zu erbe gon solt
    15. Jh. StraßbZftO. 468
  • 1536 Gobler,GerProz. I 12 a
  • benumit gelt feste Rente 
    oJ. ZRG.2 Germ. 39 (1918) 355
  • FreibergStB. 344
--
Lehen usw. verleihen oder Anwartschaft erteilen
-- behaupten
IV Termin, Frist setzen
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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