Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): bestättigen

bestättigen

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bestet(t)igen; nd. bestedigen 

I jemanden

I 1 festnehmen
I 2 ausstatten, verheiraten
I 3
begraben
I 4 jemanden in ein Amt einweisen. Diese Bedeutung ist nicht säuberlich von bestätigen (I) zu scheiden

I 5
I 6 reflexiv: sich in Dienst begeben
  • das sich der dinstbote anderswo bestetigen moge
    14. Jh. GlWeichb. 397 Art. 77
  • inn den denst bestedigede 
    1549 Mensing
  • dat en sturman ... sik bestedighet unde he synes amptes nicht en kan
    oJ. Hach,LübR. 450
II etwas

II 1 festhalten, bekümmern
II 2
II 3 gründen, stiften
  • sus wart bestetigt und gestift und mit privilegien gift
    1340 Nikol. v. Jeroschin 577
  • wy styfften, erheven u. bestedigen eyne nyge vycarie
    1471 SchleswHUSamml. I 328
  • de dyt closter ... heft bestedyghet unde gegeven
    oJ. NdJb. 45 (1919) 47
II 4 (Erbe) antreten
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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