Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): bestechen

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bestechen

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bestechen im Deutschen Wörterbuch (DWB)
be-stëchen (stv. I, 2.) im Mittelhochdeutschen Handwörterbuch von M. Lexer
bestëchen (stv.) im Findebuch zum mittelhochdeutschen Wortschatz von K. Gärtner u.a.
bestechen (V., unr. abl.) im Frühneuhochdeutschen Wörterbuch

I mit einem Zeichen versehen
I 1 zum Zeichen des Arrests
  • güter so bestochen oder mit recht erlangt
    1578 GrW. IV 585
    Faksimile (ca. 294 KB)
  • soll mit dem boten die güter bestechen 
    1602 GrW. II 664
    Faksimile (ca. 209 KB)
I 2 mit Eigentumszeichen versehen
  • wenn korn ... ankommt, soll nicht ... durch die kornwölf alles aufgekauft oder bestochen werden
    1593 TrierWQ. 188
    Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln
I 3 Eich-, Prüfzeichen anbringen
I 4 bergmännisch: untersuchen
  • die örter und tieffsten durch die geschwornen bestochen und besichtiget werden
    JoachimsthalBO. 1548 II 21
    Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
II mit dem Stichel eine Probe entnehmen
  • das silber ... auf den strich oder mit dem stiche bestechenn 
    1493 LeipzInnO. 22
  • bestechen und zeichnen
    1563 HeidelbStR. 527
    Faksimile (ca. 68 KB)
  • sollen die deckel, der becher und der fueß alle bestochen und bezaichnet werden
    1680 Klein,GmündGoldschmied. 18 [zum Sachlichen vgl.: Mutschelknauß, NürnbGoldschm. 191f.]
III wie neuhochdeutsch
unter Ausschluss der Schreibform(en):
unter Ausschluss der Schreibform(en):
Artikel danach: Bestechung Besteck bestecken bestehen Bestehend Besteher Besteherhölzer Bestehhammer Bestehhandlohn