Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (bezimmern)

(bezimmern)

mnd. betim(m)er(e)n, betimbern 
"mit Zimmerwerk versehen", besonders zum Zweck einer Belagerung
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auch überhaupt bebauen
  • wert, dat yn unser stat enige stede off winckel weren, die men betymmeren mochte sunder krot .. und aller malkes erve unbetymmert und unbekroed, de mogen sij betimmeren 
    1371 BeitrWerden 10 (1904) 52
  • de dorpstede ... tho ewegen tiden tho betimmerne, brůkene ende bezittene tho des closters behoef
    1402 OstfriesUB. I 160
  • uitgeseget der kerken und godeshusere renthe und gude, und dat se der ok nicht weder vesten bewolwerken noch betymmern en solen
    1420 BremUB. V 151
  • unse medeborghere, de beseten syn in oren eghenen erven, wonaftich in unser stad, betymmert und betůnet mit lyghenden grůnden, ... hebben ... getughet
    1421 BremUB. V 192
  • mit 4 erliken mannen ... de sint hire to V. betimmert unde betunet
    1428 LübUB. VII 211
  • ein öder hof ligt an Fr. N.; wenn er beczimert vnd beseczt wer, so güllt er alle jar ...
    1447 MBoica 25 S. 51
  • 1530 Oldenburg/Schiller-Lübben I 302
  • 'zeugen sollen bezimmert oder bezeunet seyn'
    1572 NordstrandLR. I 13
  • 'ist soviel gesagt, zeugen sollen mit unbeweglichen güthern angesessen seyn'
    1748 Struve,Erkl. 75
  • Schmeller2 II 1124
unter Ausschluss der Schreibform(en):