Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): danken

danken


I Dank durch Worte oder Taten bezeugen
  • dar wolden sie eme vmme don, dat hie en dancken scolde
    1360 BremGQ.(L.) 102
  • so stehn die alden ... burgermeister uff, unde danken der gemeine mit sollichen worten
    14. Jh. Weichb.(Dan.) 355
  • wy woͤllen frundlick dinen vnde dancken 
    1404 Fidicin IV 108
  • de doghtere ... beraden ... dat ... ore frůnt uns danken 
    1405 BergeUB. 190
  • be enem mester ... een jahr denen, so dat he em dancke 
    1541 HambZftRolle 165
II als richtig anerkennen
  • danckete jn guter erbeschichtunge vnd teylunge, vnd lis sy ledig vnd los
    1408 CDWarm. III nr. 441
  • wy ich gedancket habe vnd ... dancke meinen swegeren ... gutter beczalunge
    1476 DiplIleb. II nr. 57
  • 50 arensgulden, de my ... is untrichted, des ick eme dancke 
    1486 OstfriesUB. II 234
III dem Rechten danken 

III 1 Dank für Rechtsbelehrung, formelhaft bei Wortergreifungen
  • so dancke der vorspreche deme rechten und spreche von des hirren wegen nach 
    1440 Weise d. Lehnr. 547
  • des redners antwurt, ich dank meinen herrn und ainem getreuen rechten
    1549 NÖsterr./ÖW. XI 261
III 2 sich mit dem Urteil zufrieden erklären
IV einen Antrag zurückziehen
  • das ... der stat kein schade dovon entsten moge, und dem gerichte gedanckt und abgeleget were
    14. Jh. Weichb.(Dan.) 414
  • sunet sich der diep mit dem cleger, daz dem cleger gnug gescheit und dem amptmanne dancket, so mag ine der amptmann doch wol toden
    1444 Mainz/ArchHessG. 15 (1880/84) 178
V
  • 14 tage vor beabsichtigtem dienstaustritte ... den dienst ... aufkünden d.h. danken 
    oJ. Scheuchenstuel 56
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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