Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Gabe/gabe
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G
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Gabe
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nd. gave
I 1
Geschenk
- oblatio: minemo nemin hreina gebaum 810 MonseeFragm. 167
- donum kepaoJ. AhdGl. I 80, 20Faksimile - digitalisiert von der ULB Düsseldorf
- munere ce gebooJ. AhdGl. II 29, 50Faksimile - digitalisiert von der ULB Düsseldorf
- ne mach nen wif ireme manne nene gave geven an irme egene1224/35 (Hs. 1369) SspLR. I 32 § 2
- so ich in dis hus kume, so enpfân ich gerne dine gabenach 1275 ProsaKaiserchr. 167, Z. 6Faksimile (ca. 144 KB)
- wart diu gabe und das opher vollebrath1292 WirtUB. X 63
- laten des nicht dor leef noch dor leed, noch dor mede noch dor ghave13. Jh. Hach,LübR. 171Faksimile (ca. 339 KB)
- grabin, den sy habin gehabit von gnadin unde gabe der furstin1334 BreslUB. 133Faksimile - in Google Books
- mit namen von gabe, hantlon und ratschatz1375 EßlingenUB. II 141
- schirmen zu dem rechten ane phenning und an aller gabe1380 FRAustr. 59 S. 50
- scholde mede, ghave unde ghüd van der konynghinne uppeboret hebben1392 HanseRez. IV 62Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- noch dorch lef, noch dorch leyd, noch vor gave, noch vor gyft, noch vor vrunt, noch vor maghe ... nyn dynk rychten1400 OstfriesUB. II 683Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- semlich gab wol geben möchte ane jren vogt1420 ZSchweizR.2 6 (1887) 295Faksimile - digitalisiert im Rahmen von "E-Periodica. Schweizer Zeitschriften Online"
- haben sich ... an eren umb gabe lassen swechen1432 BayreuthStB.2 43Faksimile (ca. 240 KB)
- gelt off gaven gegeven1454 Fruin,Dordrecht I 301Faksimile (ca. 157 KB)
- schencke, gabe oder miet zu nemen1478 HeidelbStR. 518Faksimile (ca. 60 KB)
- dat men recht woge unde nicht giffte edder gave darvor neme1489 HanseRez.3 II 307Faksimile - in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern
- ir nachgelassenn gut in erbs oder fryer gabs wis behallten1492 Niedersimmental 58Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"
- behulfflich und bystendigk syn mit rode, mit tode, gifft und gobe1495 ArchSchweizG. 3 (1844) 314Faksimile - digitalisiert im Rahmen von "E-Periodica. Schweizer Zeitschriften Online"
- die ime ... eerlichen dienten, die begabet er mit ... großen gabenum 1514 Weißkunig 72
- goben, die rechtlich zu den gotz dienst verordnet sindt und gewyhet1520 Murner,Inst. 26Volltext (und Faksimile), Ausgabe von 1519 - in DRQEdit
- warheit sagen und das nicht lassen ... weder umb gifft, gaben, gunst oder freundschafft1541 König,Proz. 85v
- on schlahen mit miet und gaben under uns bringen1549 HistVolksl.(Lilienc.) IV 491
- umb schennck, gab und gunst willenTirolPolO. 1573 Bl. 6Volltext (und Faksimile) - in DRQEdit
- [Eid:] so warlick help em godt, dat he nicht umme gave, edder umme fruͤndtschop, edder umme keines dinges schal anders dohn, alse dat rechtferdigeste, unde warhafftigeste, dat he weth, in sinem sandt-mans eede1593 JütLow.3 II 4 § 4Faksimile (ca. 115 KB)
- zue einer freiwilligen gab und schenkhung verstanden werden1599 NÖLREntw. II 13 § 7
- kein geldt effte gaue nhemen16. Jh. ZRG.2 Germ. 26 (1905) 62Faksimile - digitalisiert vom Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte
- deßgleichen sol er [landammann] von keinem fuͤrsten nach herren keinerley besondere pensionen, schenkenen, miet noch gaben nemmen anderst in der landleuͤthen sekelAppenzLB. 1733 S. 25Faksimile - in Google Books
- gabe, die blind ist, macht krumm, was recht istoJ. Graf u.Dietherr 410Faksimile (2. Aufl.) - in Google Books
- keynes lossen wider durch lip noch durch leydt, fruntschaft ader fintschaft, gunst, ungunst, gobe ader notczoJ. KrakauZftO. 95Faksimile (ca. 99 KB)
- AhdGl. II 769, 7
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I 2
oft von I 1 untrennbar: Schenkung, Stiftung
- swaz in geistlicher gabe von guten luten gegeben wirt1264 DOrdStat. 23
- stirbet der man, der dise gabe also tut an daz gotshus1275/87 Schwsp.(R.) LR. Art. 306
- sô machin si von den sachin di si gebe wollint dem clôstre eine gâbe13. Jh. HohenfurtBened. 268Faksimile - digitalisiert im Rahmen von "DigiZeitschriften"
- von einer steten gabe1372 (Hs.) KlKaiserr. II 36
- ghestedeget eyne gave unde selegerede1388 IlsenburgUB. I 210
- das heisset eine gabe, wann einer dem andern ein cziemlich ding ane twang des rechten leuterlich und mildicleich gibt und wirt volpracht, wenn der geber seinen willen offenbart fur frumen leuten1400 Zycha,BöhmBgr. II 207
- gebetten unseren gnädigen herren ... daß sie dise gabe und die freyung bestättigen wollen mit ihren brieff und insigill1402 FreibDiözArch. 17 (1885) 219
- umbe der gnade unde gabe [Stiftung eines Klosters] willin1418 JenaUB. II 45Faksimile - digitalisiert im Rahmen von UrMEL
- schoppenbucher dorinne alle die donationes oder gaben ... vorzeichent1518 Leipzig/ZRG.2 Germ. 7 (1887) 112Faksimile - digitalisiert vom Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte
- wilkurliche gabe1564 ZRG.2 Germ. 1 (1880) 133Faksimile - digitalisiert vom Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte
- gaab, stiefftung und dotation1631 FreibDiözArch.2 1 (1900) 317
- mit verleihung der pischöf, mit gab der chünig und kayser oder fürstenoJ. NeustiftUB. 23Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
I 3 a
Pfründe
- [Erbteilung:] wie vil er [Bruder als pfaffe] gvlte haben svl von geistlicher gabe, da sol man an sin edelcheit sehen vnd an sin erbercheitum 1275 Schwsp.(L.) LR. Art. 5 aFaksimile (ca. 238 KB)
- ez sterbent als vil di nach gaben stant, als der gener di gabe hant. von den hischen si sture ... von iren geistlichen gaben unde beneficienum 1400 LimbChr. 29Faksimile - digitalisiert im Rahmen des Projekts dMGH
- DWB. IV 1, 1 Sp. 1114
I 3 c
Landverleihung
- hond setena his geofa ecelice to habbene955 Birch,CartSax. III 71Faksimile - in Google Books
- hlafordes gifuoJ. Liebermann,WB. 103
I 4
Gaben bei Verlosung
--
Gewinn bei Spielen
- von solichem doppelgelt macht man 4 goben1500 SchlettstStR. 424Faksimile (ca. 60 KB)
- SchweizId. II 52
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I 5
Bevorzugung
I 6
Gegengeschenk, Entgelt
- scholen en die eyghen ane gave und ane gelt1343 CDBrandenb. I 15 S. 104
- lyen ane gave1356 WolfenbüttelLHArch.
- lien ane gabe und an widirrede1357 MeißenUB. 149Faksimile - digitalisiert vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV)
II 1 b
Mundschatz (II)
- do diuselbe gab also geschach, da lobt Ch. ... demselben W. sein tohter ... ze geben ze einer rehten eechonne1313 ActaTir. I 242
II 1 c
Verlobungspfand, Mahlschatz (I)
- ist abir do globde keginwertlich und zcweifeldig malschacz adir gabe, alz man in der e phlet zcu gebene, daz bindit zcu rechteEnde 14. Jh. EisenachRb. 665Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
II 1 d
Morgengabe (I)
- die dritte gabe heist donatio propter nuptias und heist gabe durch der hochzit wille; und disse gabe sal gliche sien mit der medegifft14. Jh. GlWeichb. 273Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- gehandelt von der praut heiratguet ... nachmalen von des ... preutigam widerlegung das genant wierdet ain gab von der conschaft wegen, zu latein donation propter nupcias, nachmalen ... wierdet gemelt die morgengab1528 ZeigerLRb. 353Volltext - im Repertorium digitaler Quellen zur österreichischen Rechtsgeschichte in der Frühen Neuzeit
- Schröer,UngWB. I 262
II 1 e
Leibesgedinge (I)
- tu vorgevene ut syner helffte syns gudes in godes ere wat he wil unschedeliken der gave de he sinen wife vorgegeven hat1400 Zerbst2.SchB. 569
- to jouwen off toe lyffgiftinghe gaenBolswardStB. 1455 Kap. 115Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
- leibzucht oder leibgedinge ist eine gabe, die ein mann seinem weibe thut oder gibet an früchten1561 Rotschitz 137Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- so eine frau von ihrem manne begabet wierdt ... sol sie auch ihre gabe nach dem todt ihres mannes haben16. Jh. BreslStR. 96Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
II 1 f
Besitzanteil
- die gabe, die deme manne oder der vrouwen gegebben wirt vor gerichte in gehegetime dinge1304 Tzschoppe-Stenzel 456Faksimile - digitalisiert im Rahmen von "austrian literature online (ALO)"
- hat uwer bruder seiner hausfrawen an dem acker, den her in lantrechte bussen dem wichbilde ... gelegen had, keine gabe gegebin ader vorlassen15. Jh. LSchrP. 243Faksimile (ca. 281 KB)
II 1 g
Erwerbungen in der Ehe
II 1 h
Besitzübergabe
vgl.
Gabe (III)
- wiewol schank und gab zwischen eheleuten auffzurichten verbotten, mögen sie doch von todts wegen einander wol ubergab thun1558 Gobler,StatB. 65Volltext (und Faksimile), Ausgabe von 1553 - in DRQEdit
II 1 i
Brautgeschenk
- de brodegham ne schal nene ghave utgheven, wen der brut1. Hälfte 14. Jh. GoslarStat. 108Faksimile - digitalisiert vom Göttinger Digitalisierungszentrum (GDZ)
- dz nieman enkeiner brut geben sol dann ein gab1374 ZürichStB. I 246
- alle gaven, die daer worden gegeven der bruet1470 Richth. 258Faksimile (ca. 163 KB)
- die gabe, welche ihr von den hochzeitsgästen zu der kost geschencket worden1586 LübStR. III 1 § 9Volltext (und Faksimile), Ausgabe von 1586 - in DRQEdit
- uff hochzeithen ... keine gaab oder geschenck geben1715 WestfLR. 133Faksimile (ca. 51 KB)
II 2
Zuwendung von Todes wegen, Hinterlassenschaft, Vermächtnis
- swelch erbe zesinen tagen nit chomen was, dem schadet och div gabe niht die der vater getan hatum 1275 Schwsp.(L.) LR. Art. 24Faksimile (ca. 234 KB)
- so war en man ...sin testament maken wil unde sine gave benomet, de he gift sinen vrinden1294 Hach,LübR. 299Faksimile (ca. 384 KB)
- testament maken eder setten eder yeneghe ghaue gheuen na dode1323 MecklUB. VII 133Faksimile - in Google Books
- vorghift en wat, of he sterve, dat men dat dar denne antwarde, de wile he leve, so wille he des gheweldich sin, dat ne is nen gave1. Hälfte 14. Jh. GoslarStat. 9Faksimile - digitalisiert vom Göttinger Digitalisierungszentrum (GDZ)
- scolden se aller desser ghave beroved wesen1370 LünebStB. 210
- vermacht habent einer rechten redelichen unwiderrüfflichen gabe das hus1377 BaselUB. IV nr. 431
- daz das by derselben gabe und gemechnüsse beliben und bestan sol1417 ZGO. 36 (1883) 100Faksimile - in Google Books
- dat de vader synen onechten kynde ene redelike merre ghave gheven wolde1448 (Hs. 1532) GroningenLR. 350Faksimile (ca. 165 KB)
- ist in der gabe mit beslossen zcu kindes teile1456 Bocksdorf 529Faksimile - digitalisiert vom Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte
- testament ende gave, alse ... hefft ghemaket ende belevet in synen laesten1485 OstfriesUB. II 224Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- daz seine geswister, di do mundig waren, di gabe ni wedirsprochin habin unde di gabe in gnaden bis si gestorben15. Jh. LSchrP. 234Faksimile (ca. 262 KB)
- von testamenten und gaben1581 HagenLR. 6Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- wol ein erffname geschreuen ys im testamente, vnde weren der anderen gauen so vele, dat dar nichtes bleue, so schal de geschreuene erffname van allen gauen nemen dat veerde part1586 Hach,LübR. 589Faksimile (ca. 163 KB)
- eine huß-frouwe, de mit erem ehe-manne kinder hefft, de mach ere halve hoffvitlaad thor sælgave nicht wech geven edder ock sonst nene sonderlike grote mon (dat is) gave, ane eres mannes ja unde willen1593 JütLow.3 III 45 § 1Faksimile (ca. 120 KB)
- so dieser dem vermächtnis oder gabe geniessen wilBöhmStR. 1614 E 19Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- ihnen ... eine freye gab und schenkung zu geben und auf den fall ihres todtlichen abgangs zu verordnen1659 Emmenthal 226Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
III
Übergabe
- verköffung, oder gabe, oder besitzunge1331 FRBern. V 814Faksimile - digitalisiert im Rahmen von e-rara.ch
- alle ufgelossen erbe, gobe unde eigen gelobde sullen geschen vor gerichtenach 1358 Rb.n.Dist. I 46 Dist. 1Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- ze der vorgeschribenen gab und gift, also daz ein commendur1385 Pupikofer I 109
- wenne die gabe ader kouff wandilt nicht daz gut14. Jh. GlWeichb. 268Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- uplatunge, ghave und ynnomunge affdon1446 GöttingenStat. 179Faksimile (ca. 128 KB)
- sulche gabe in dem stadtbuche ... eigentlich geschrebin ist1456 Bocksdorf 524Faksimile - digitalisiert vom Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte
- solche vereygenunge und gabe1456 DresdUB. 211Faksimile - digitalisiert vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV)
- gabe noch übergabe yemandt thunNürnbRef.(1479/84) XXII 8Volltext (und Faksimile) - in DRQEdit
- was jr sönnst ... durch erbfal, gab, geschick oder ander zimlich handel zugestandenNürnbRef. 1503 IV 7Volltext (und Faksimile) - in DRQEdit
- nit zu richten uber unser camerguet und urbar, noch unser brief, sigil, gab und gewerschaft1528 ZeigerLRb. 27Volltext - im Repertorium digitaler Quellen zur österreichischen Rechtsgeschichte in der Frühen Neuzeit
- Lasch-Borchling II 26
IV
Datum
- naa der gave desses kegenworghen breves1346 OstfriesUB. I 62Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
V 1
Maß
- drey gave holtes1341 ClarenbergUB. 14Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
- mit der gave holtes1342 DortmUB. I 384Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
- diese gaber oder gäber sind gleich der gäb ein füderchen holz, so viel eben ein holzknecht auf seinem holzschlitten ... herbeizufahren vermagoJ. Peetz,VwStud. 105Faksimile - in Google Books
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Geldsumme, Brotmenge
- Schmeller2 I 862
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Wassermenge in einer Saline
- die gaben, wie viel nemlich zöber auff ein quart oder nössel thalguth die ausgesprochne siedewoche über ... aus den brunnen gezogen1670 Hondorff,HalleSalzw. 59Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- DWB. IV 1, 1 Sp. 111
V 2
Bürgergabe, Holzanteil
- bi solichem sol ein schutz des dorfs auch sin, iglichs gab wissen, ob einer dem andern schaden thet1472 Zuzenhausen 726Faksimile (ca. 63 KB)
- holtz, das ime von der gemein geben wirt, uffmachen, abhauwen oder us seinen gaben hinweg furen1525 Philippsburg 971Faksimile (ca. 205 KB)
- ein ieder soll sein gab all zeit zu rechter zeit fällen1563 Sinsheim 454Faksimile (ca. 234 KB)
- waß für klötz in seiner gab sein1566 Eppingen 817Faksimile (ca. 60 KB)
- daß die förster ... kein holtz sollen gelden auff den stöcken, die gaff sei geschehenoJ. NrhAnn. 15 (1864) 145
- BeitrEssen 43 (1926) 139
- Dyckerhoff,GrundeigentDortm. 21
- Lappe,Lünen 59
- SchwäbWB. III 1
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- SchweizId. II 53
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- v.Minnigerode,Königszins 59
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Zuweisung von einem Deichteil
- die gaef sal stadt halden ende volkomen synoJ. Geldern/Beekman,DijkR. I 622
--
bürgerliche Vergünstigungen
- ein scheffen sall auch soilche gift und gaben vom rait haben gleich eim woilgepornen des raitz mit bucholzAnf. 15. Jh. KoblenzGB. 76Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln
VI
Ausrüstung zum Kriegsdienst, die der Lehnsherr gibt
- [jemand gelobt, einen vom Kloster gestellten Mann zu belehnen] sunder herwerde ofte gave1389 InvNichtstaatlArchWestf. Beibd. I 409
VII
Abgabe
- der herre geweigret oh mit rehte wol, daz er weder ... gabe noh sinen dienst nimtum 1275 Schwsp.(L.) Lehnr. Art. 116Faksimile (ca. 235 KB)
- daz man überall in dem land und in den steten durch des rechten willen gab und miet geit und nimptnach 1346 MünchenStR.(Auer) 106Faksimile (ca. 147 KB)
- vertgotten och dise gabe, alz do erteilt wart1354 BadenArgUrk. I 36
- gabe noch bete noch dinst ufseczennach 1358 Rb.n.Dist. VI 29 Dist. 1Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- ungeldes und ander gabe ... ledig1361 LübUB. III 403Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- an alle liepnisse und gabe1379 Miltenberg 313Faksimile (ca. 250 KB)
- maut, zolle, gabe und glaite richten sullen1398 EgerPriv. 21
- nochgeschribene rente, czinse, gaben und nücze gehoren czu dem slosse1425 BrüxStB. 89Faksimile - in Google Books
- pürden unnd gaben, damit andere burgerheüser ... beladen sein1448 Wartinger,Graz 41
- kain gab, stewr oder losung davon geben1460 Herrgott,MAustr. I 243
- stewir betrag adir gabe1479 SchlesLehnsUrk. I 32Faksimile - in Google Books
- von der clerisey gaben oder steuern annehmen1768 Balthasar 30Faksimile (ca. 108 KB)
--
Sühnegeld
- thet hie umme iowa and umme ield ti setta and ti sona comaoJ. FriescheWetten II 180Faksimile - in Google Books
VIII 1
Gesetz, Satzung
- dy syd ende pliga wirth heten een riucht jeffta een jowa off en setma1480/81 JurFris. I 222Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
VIII 2
Berechtigung
- das die frauwe nykeyne rechte besitczunge noch gobe noch meynes brudern tode dorynn gehabit hat1450 Neumann,MagdebW. 28Faksimile (ca. 144 KB)
VIII 3
Privileg (I)
- gesatzen vor recht und vor langer gabe das gericht und fogtey1322 CDPolon.3 II 366
- von ertzbischof F. bestattung, freiheit und gab1328 MittSalzbLk. 5 (1865) 167Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- uf daz unsir gabe [niedere Gerichtsbarkeit] veste, ebik und unzurbrochin blibe1339 CDPruss. III 31Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- alle gnade, gabe und gift ... bestetigent1347 SchlettstStR. 47Faksimile (ca. 70 KB)
- mit ewiger gab haben wir in zu recht gesaczt1397 (lat. Vorlage von 1212) OÖUB. II 542Faksimile - in Google Books
- dat ... desse gave desser vryheit und stadicheit des rechtes ... van nemande ... verwandelet moge werden1401 LünebStR. 13Faksimile (ca. 52 KB)
- ist ze wissent, das die frihait und gab bestetiget ist1436 FürstenbUB. IV 473Faksimile - digitalisiert von der ULB Düsseldorf
- der obgenannten statt ... alle und ieglich freyheit, gnad, gabe, privilegia und handvesten ... bestättigt1468 BopfingenStR. 213Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
IX
Ergebung in die Unfreiheit
- behalt ine aver die herre went an sinen dot, he nimt sin erve na sime dode unde sine kindere, of sie na ime horen, die he na der gaven gewan1224/35 (Hs. 1369) SspLR. III 32 § 8
gabe
, gäbe
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was gegeben werden darf, gangbar
I
Geld
- DWB. IV 1, 1 Sp. 1117
- MnlWB. II 963
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- Schiller-Lübben II 91
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I 1
einfaches Adjektiv
- mang penningen die gebe sin1224/35 (Hs. 1369) SspLR. Praefatio Rhythmica V. 252
- swer einen gäben phenninc versprichet1275/87 Schwsp.(R.) LR. Art. 348
- phenninge, die gebe sint1313 ArchUFrk. 22 (1874) 604Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- in gheven gelte1376 NeuenwaldeUB. 135
- geven gheldeoJ. HanseRez.2 II 444Faksimile - in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern
I 2
in formelhaften Verbindungen
- müntz, die gebe und loiffig1258 SchlettstStR. 7Faksimile (ca. 79 KB)
- nún schillinge geber und genemer pfenningen1276 BaselUB. II nr. 197
- Straßburger geng und geber pfenninge1276 StraßbUB. IV 1 S. 156
- guter vnd gaeber phenning1334 Indersdorf I 68 (nr. 143)Faksimile (ca. 306 KB)
- gelts, ais ghenge ind geyfe1349 SGereonUB. 392Faksimile - digitalisiert von der ULB Düsseldorf
- pheinge ... genge und gebe1364 PaulinzelleUB. 235Faksimile - digitalisiert im Rahmen von UrMEL
- an der wesselbanck genge und gebe1367 TrierWQ. 356Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln
- phening gueter und gäber müntz1368 Pez,Cod. III 54Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- mark lubisch ... tu Hamborgh ghangh unde gheve sint1378 KielRenteb. 340
- genge unde gebe sien in dem gerichte14. Jh. GlWeichb. 253Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- gueter und gaber Meraner münzz1403 Kitzbühel/MittSalzbLk. 13, 2 (1873) 17
- geldes ... in Liefflande genge und geve1432 RevalStR. II 122Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- munte ghinge unde geve1437 OstfriesUB. I 434Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- thetter ammer gunga vr hals and vr hewa thi panning, ther ieue and gens were [daß für Hals und Habe immer der Pfennig gelten sollte, der gang und gäbe wäre]1. Hälfte 15. Jh. FivelgoR. 72
- umb 20 gulden gütter und geber1472 HagenauStatB. 231Faksimile - digitalisiert von der Staatsbibliothek zu Berlin (SBB)
- golde, ... gangbar und geve1510 RevalStR. II 139Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
--
im Ablaut
- phenning, di da gib und gaeb sint1328 Ruprecht 112Faksimile - in Google Books
- münss ... gib vnd gaeb1340 Indersdorf I 73 (nr. 155)Faksimile (ca. 305 KB)
- pfening giber und gaeber1341 Dachau/Rockinger
- haller geber und güter1357 MWirzib. IX 179
- pfennin di ze Regensb. gib und gäb1395 Eggenfelden/Rockinger
- pf[enning], dy ... gib und gaͤb waren1414 Indersdorf I 173 (nr. 442)Faksimile (ca. 323 KB)
II 1
handelsfähiges Gut
- [Leinwand] ed en si geve unde gud1313 HildeshUB. I nr. 650
- dingh vunden, dat valsch is oder dat nicht so ghave ne is, alse dat van rechte wesen schal1. Hälfte 14. Jh. GoslarStat. 88Faksimile - digitalisiert vom Göttinger Digitalisierungszentrum (GDZ)
- gebe und kaufmannsgutoJ. FrankfZftUrk. I 195
II 3
gesund
- welc man swine coft unde ... se eme bracht to hus vor gheve unde gud unde vind he welc dar mede ungheve up der tunghen1294 Hach,LübR. 369Faksimile (ca. 335 KB)
III
echt, ungefälscht
- einen patenten pergamenen brieff heel, vullenkamen, reyn, geef, ungeradert ... gesehen1597 OstfriesUB. II 410Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
IV
unverletzt, unversehrt
- [Mühlbett, das] gantz und gäb ist1391 FürstenbUB. VI 6Faksimile - digitalisiert im Rahmen von HathiTrust
- let, dat nu gans und geve isoJ. Schiller-Lübben II 91Faksimile (ca. 236 KB)
- SchwäbWB. III 3
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