Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Gelaß
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ursprünglich die ganze hinterlassene Fahrhabe, die an den Herrn fiel; später: Anteil des Herrn an der Hinterlassenschaft, Erbsteuer
bdv.:
Gelaßt
- offnen vell und glaess und ungenossenschaft, lehen und aigen1287 SchrBodensee 13 (1884) 88
- wär das ain hagstolz abgieng ..., so soll ain herr weder väl noch geläß nemen1300 Pupikofer II 5
- daz wir noch kainer unser erb ... nemen söllent välle noch geläss1388 Urk4VorarlbH. I 134
- an vällen, an glässen1391 MZoll. I 296Faksimile - in Google Books
- 1414 MittBadHistK. 9 (1888) 33
- 1425 FürstenbUB. III 182
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- nichts für bynutzung geacht ..., denn frevel, fäll, glasz1488 UrkSchwäbBund. I 22Faksimile - in Google Books
- was für fahrende haab in das gläß gehörig sind1491 GrW. I 291Faksimile (ca. 222 KB)
- gleß und väleoJ. GrW. I 184Faksimile (ca. 244 KB)
- Baumann,Allg. II 624 und 609
- ZRG.2 Germ. 22 (1901) 10 Anm.
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