Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Gespinne
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Verwandte der Frau
- die nyftil, die der frouwen oder der jungfrouwen zugehorit von weibis halben; unde daz heisen wir die nehiste gespynne ... also ist disse gespinne genant durch ires ammechtis wille; wenne den frouwen ist angeboren spinnen14. Jh. GlWeichb. 284Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- wenne die swertmagin nemen daz hergewete, zo nemen die gespinnen die gerade14. Jh. GlWeichb. 298Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- so myt behelt er all das gud, das sin frauwe gelaeßen had, ussgenomen was tzu gerade gehort, das mus er laeßen volgen irer nehsten gespynnen1419 Neumann,MagdebW. 10Faksimile (ca. 133 KB)
- so meint der toden negste gespinne, ir eeliche rechte unberatene schwester15. Jh. LeipzigSchSpr. 509
- was die frauwe selbir hat an schaffen, daz erbit sie vff ire nehste gespynne15. Jh. Landrechtsglosse des Sachsenspiegels/WSB. 110 (1885) 273
- sub cognatae proximae appellatione (der nechsten nifftel oder gespinnen) etiam mater comprehenditur1676 Moller,CarpzovRep. 191
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