Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Getreide

Getreide

, Getreidich

vgl. Treid
I
II wie nhd.
  • es ensal nie kein gast vff dem marckt keuffen korn ... oder ander getreydich, er enkauff es dann von einem burger
    1351 ErfurtZuchtbf. 116
  • wein getrayd und ander leipnar
    1362 OÖUB. VIII 69
  • sullen di gebwir alle iar von iczlichir huben gebin eyn maldir getreidis 
    1373 BreslUB. 237
  • juden haben in iren hantfesten, das si alle pfand wol nemen, sunder blutig gewant, messgewand vnd vngebundes getreide 
    14. Jh. IglauOberhof 368
  • eine clage [ist] vorgebracht ... das der herzog das getraidt der clöster hat verheften lassen
    1434 MBoica XIV 284
  • sal nimand innemen ungeworft getreide und blutig gewand bie der buße
    1455 KahlaUB. 91
  • sall niemandt dem getreidich enthkegen gehen [zum Vorkauf], bey verlust einer marcke
    1520 AkenWillk. 197
  • soln die pöcken das brodt allweg recht, aufrichtig und nit zu gering pachen, alle jahr und iede zeit als der getrait sein markt hat
    1530 ÖW. IX 500
  • ein clar inventarium alles vorradts an barschaft und getreide 
    1535 RodeUB. 378
  • brieft und unverbrieft schulden, wein, getraid, vihe und allerlai kaufmanswahr
    16. Jh. ZRG.2 Germ. 23 (1902) 280
  • 1760 Hellfeld III 1757
  • sal nimant korn adir getreide koufen an dem wege
    oJ. KahlaUB. 91
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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