Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Gewissen(t)schaft

Gewissen(t)schaft


I Bezeugung, Zeugenschaft
  • daz er schribe nach der schepphen gewissintschaft, so daz er is mit den schepphen volkomen moge
    Ende 14. Jh. GlWeichb. 246
  • daz sich kein christenman siner gewissintschaft uff keinen juden gezhien mag
    Ende 14. Jh. GlWeichb. 436
  • so hoffe er das das billich sey solicher redlicher kuntschafft und gewissnschaft zcuuorhorin
    1468 Neumann,MagdebW. 87
  • bedarf der gesonnen gewissentschaft nicht noch bestellen
    1481 LeipzigSchSpr. 278
  • sollich pfandt mag genanter Valten Lachniger vonstatan vorkewffen, vorsetzen mit gewissenschaft vor seyn gelt vnd die gerichtskoste
    1542 StArchBresl.
  • niembt ein mann ein weib und das weib stierbet unvorerbet für dem manne, allesz was sie zu ihm gebracht hat mit gewieszenschafft ... das nehmen der frauen freunde
    16. Jh. BreslStR. 100
II Rechtssicherheit
  • ob es nun eynem jtzlichen rath gut deuchte, das man dasselbe jn die recesse schriebe vm mehrer gewissenschaft vnd gedechtniss willen, das es bei der alten gewonheit blibe
    1425 Danzig(Hirsch) 75
unter Ausschluss der Schreibform(en):