Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): gewöhnlich

gewöhnlich

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gewöhndlich, angelsächsisch gewunelic 
herkömmlich, üblich, gebräuchlich; es ist nicht immer ersichtlich, ob dabei Sitte, Rechtsbrauch oder Rechtsordnung die Gewohnheit bestimmen
bdv.: gewonnig

I
I 1
  • eall ðæt wæs gewunelic on ðisan lande
    1100 Bosw.-Toller 471
  • umb manslaht sol man rihten als gewonlich ist und als daz reht herbraht hat
    1256/61 MGConst. II 607
  • wer das ymant vorczollete andir war, ... der sal das bessirn, als von aldir gewonlich ist gewest nach gnadin
    1328 LiegnitzUB. 57
  • wa ouch ein vrteil gesprochen wirt in den vorgenanten dinghöfen, da solen dry volgen der vrteil ... als gewonliche ist
    1347 GrW. I 32
  • der hirtzauge von Sassin marschalg sal sin ampt dun, als is von altir her gewonlich ist
    um 1360 GoldBulle 121
  • als si und ir vordern biz her gewonlich getan haben
    1362 ZürichStB. I 213
  • wer den ... zcolner begrift, daz her den zcol entragen habe und wolde dem gnade bewisen adir hoer bekummern danne bescheidelich und gewonlich were, der sal en obirwinden von dem schultheissin
    Ende 14. Jh. EisenachRb. 743
  • arbitri ... daz sien gewilkorete richtere genant ... solliche richtere sien nicht zere gewohnlich yn unserm rechte
    14. Jh. GlWeichb. 254
  • als dann söliche lehen zu lihen gewonlich und billich ist
    1431 SchrBodensee 44 (1915) 89
  • wen de kop auf korn ... gemacht ist ... so mogen de becker umb dat metent lotten, wie von olders gewöntlich gewesen
    16. Jh. Rigafahrer 231
  • es is ovch gewonlich, so man die ziger vnd kes zinset, das ein abt fünf erber man erwelt, die die ziger und kes schezent
    oJ. GrW. I 4
I 2 formelhaft neben recht 
  • so was gewonlich unde reht
    um 1160 Hochzeit 24
  • ez sol och chain frow als ez von alten dingen gewonlich und reht ist, ziuch sin ueber dehain dinck, wan ueber elichen heirat, notnunft und ueber das lest geschaeft an dem tod
    1294 MWittelsb. II 51
  • auch sol her H. ... an der vorg. vicarien herberg haubtreht vnd hantlon haben ... als sulcher guet gewoenlich vnd reht ist
    1349 MWirzib. V 382
  • darzuo sol dem ... gotzhus ze Sant Gallen von gerichten, von twingen und bännen ... volgen und werden, als bisher recht, sitt und gewonlich ist gewesen
    1398 SGallenOffn. II 145
  • der erste prister ... waz der veterlichis erbis hat, daz sal her vorbete als recht vnd gewonlich ist
    1401 WasungenUB. 40
  • ob der gesworne ... wolle mym hern dem probst gehorsam sin, sinen sendt helffen behegen ... und helffen, in zu gewinnen als rechte und gewonlichen intz uff diese zyt gewest ist
    15. Jh. ArchHessG. 12 (1870) 49
  • das ich solcher zins bemelter meinen keuffern vnd yren nachkhommen eine rechte volstendige gewher sein wil ... wie offt das von notten vnd ym lande gewonlich vnd recht ist
    1535 MittOsterland 6 (1863/66) 271
  • wo ainer auf dem freithof zu Häspach ... fluch, sol der darinen freiung haben wie uberall recht und gewondlich ist in kirchen und freidhöfen
    1566 NÖsterr./ÖW. VII 60
  • GrW. I 191
I 3
formelhaft neben sittlich, Herkommen 
  • das sein chloster von alter her den varm an dem urfar ... inne gehabt und den iärleich gemacht bestellet hab als sitleich und gewönlich noch ist
    1360 MBoica XI 404
  • ich han auch ... gesworn ... dazselbe erbburglehn ... getriwelich ze verdienen als sitlich und gewoenlich ist one geuerde
    1368 MWirzib. IX 259
  • [wir] haben auch die vorgnanten eygen luete mit allen rechten ... vnserm herren ... vffgeben mit handeln vnd mit halmen, als daz sytlich vnd gewoenlichen ist in dem lande zuo Francken
    1376 MWirzib. IX 325
  • wir sollen ouch ... reht urteil sprechen ... und wunden, swüre, messerzucken und spyle rügen, als das gewönlich und harkomen ist
    1460 SchlettstStR. 378
  • das es gewonlich vnd harkommen were, das man für 4 Bassler einen pfening neme
    1465 BergheimUB. 112
  • alss gij danne den gersten vorthoven, iss unnse wille, gij darin ramene, dat seedelic unde ghewontlic iss unde nymande to kort en geschen
    1486 OstfriesUB. II 238
  • anders dan dat oldes sedelick und gewontlick sy gewest
    1488 WestfLR. 199
  • sollen uns dy lewte, so dy guter bemeltes dorfes besyczen, mit frohne, hofedynsten wy gewonlich und vor alders herkommen zcustehen und bereydt seyn
    1521 FreibergUB. I 474
  • wanne die burger gebote machen als bizher sitdelich und gewonlich ist gewesen, die sollent sie dem dechant verkunden
    oJ. MosbachStR. 556
II
II 1 gewöhnliches Recht hergebrachtes, Gewohnheitsrecht
  • wir verzihent uns och alles des rechtes, geisliches unn weltliches oder gewonliches, das mich oder minen herren oder unser erbe gehelfen mochte wider disen brief
    1273 BaselUB. II nr. 129
  • wir verzihen och uns ... alles des rehten, gaischliches oder weltliches, gewonliches oder sunderberes
    1299 FürstenbUB. I 340
  • geislichs, weltlichs, gewonlichs, geschribens und ungeschribens, stette und lantrechtes
    1327 FRBern. V 554
  • das sich dy morgengab mochte vorrukt haben oder dy kynder sich dor eyn vorerbet haben, als eyn gewonleych recht ist
    vor 1368 IglauOberhof 160
  • das ist der landlauf von Steyr der gewondlichen recht, die man täglichen wanndelt
    14. Jh. SteirLl. Überschrift
  • so dat wir einen jederen undersaissen bi geburligem gewonligen rechten ... behalden
    1511 JülichLTA. I 164
II 2 echtes Ding, Dingort, Dingzeit; Gegensatz gebotenes Gericht usw.
  • die voirs. koir sal aldus ... geschein so wanneer dat ... op die gewoentlike stede, die tot hier toe is geweest in den bongart der minre broedere to Cleve, vergadert sin burgermeister, scepenen end raet der stat
    1417 ZRG. 9 (1870) 429
  • so ist ... herkumen, das ... ain dorfmaister desselben vergangen jars an der gewonlichen stat nider sitzen und alle sachen bei im gehandlet
    1463 Tirol/ÖW. V 53
  • Hanns [ist] ... an eynnem gewondtlichen landtrechte gesessen ... vnd bey ihm die geschworn des gerichtz
    1488 Indersdorf II 153 (nr. 1479)
  • were auch sach, das jemand ... unter des hubern gerichtes in dem dinghofe nothdürftig were in den gewöhnlichen dinggerichten nit erwarten wollte, derselb mag einen meier anrufen und derselb soll ihm ein geding oder soviel nothdurfftig ist, halten
    1492 Burckhardt,Hofr. 136
  • uf gewentlichen oder erkauften gerichtstagen
    1500 ZWirtFrk. 9 (1871/72) 156
  • H. ... statt vnd landtr[ichter] ... hat ... ain gewondlich landtrecht mit den geschworn des rats ... besessen
    1529 Indersdorf II 275 (nr. 1926)
  • sol dasselbig ... an sitzendem gericht vnd an gewohnlicher gerichtsstatt offentlich verlesen ... werden
    1534 MainzUGO.(Saur) 10r
  • sol der herr am Puttnberg richter und fierer setzen und absetzen zu gewonlicher zeit
    1546 NÖsterr./ÖW. VII 80
  • das ist die eehaft des gerichts ze Laudeck an der gewonlichen dinggassen ze Pruz
    1548 Tirol/ÖW. III 286
  • geschicht binnen Lathen under der lynden an gewonthiger gerichtsbank
    1571 WestfLR. 165
  • idt scholen in allen vnd einem jederen harde na olden herkamen landeß gebrucke de gewontliche dinge vnd gerichtsdage geholden ... werden
    1572 Mensing
  • sein gunstiger herr prinzipal ein gewonlich erbtach auszschreiben und auf die mhalstatt durch den richter zum Damme halten laszen, daselbst dann die creditores in groszer zahl erschienen
    1594 Engelke,GogerichtDesum 79
  • darauff dann derselbe amptmann oder gerichts obrigkeit nach dem ungehorsamen verschwender greiffen, ihn fuͤr das gewoͤhnliche recht jeden orts stellen
    1599 OPfalzLO. 44
  • damit auch solches nicht vertuscht, sol es ein jeder gemeinsmans bey seynen pflichten zu gewoͤhnlicher zeit zu ruͤgen und anzubringen schuldig seyn
    1599 OPfalzLO. 75
  • innen dargegen das ligend guet zu gewöndlicher und ordentlicher stiftzeit wie im land ieders orth gebreuchig ist, unwaigerlich abtretten; die gewohnlichen stiftzeit aber sein zu liechtmeß, S. Georgen tag und S. Michäelß tag
    16. Jh. ZRG.2 Germ. 23 (1902) 277
  • G. für einen alda verordneten richter und gogreven erkennen und haben auch dergestalt zur gewontlich mahlplatz anderen desselben gerichts dinern und eingesessenen presentiren
    1618 Engelke,GogerichtDesum 81
  • ist vermög gnädigist privilegirten freiheitsbrief der sonst gewest gewohnliche wochenliche vichmarkt auf dem erchtag transferiret
    1758 ÖW. I 240
  • te ghewoonliken termynen te betalen
    oJ. MnlWB. II 1928
II 3 Eid in der üblichen Formel
  • dieselben gevangen sullen ein vrfede vnd freuntschaft sweren, als in dem lande zu Beheim gewonlich ist
    1382 BudweisUB. 183
  • zu rechtem lehen emphangen haben mit gewonlichen, gelerten, gestalten aiden und daruber gelobt, gehuldet und gesworen
    1395 RTA. II 395
  • haven die ... underthanen ... uf des ... graven zu Salm ... vurgestelte fragen und gesinnen ... by iren eiden ... gesprochen und gewonliche huld und eid gedaen
    1539 RhW. II 1 S. 103
  • hebben darup von ... unsen lieven neven geborliche und gewontliche huldunge und ehede laten nehmen
    1545 JbOldenb. 15 (1906) 204
  • den gewontligen getzuegen eidt sweren
    1574 Engelke,GogerichtDesum 66
  • das alle priester, ouch alle münch und deren aller knecht, dem rath und statt den gewonlichen knechts- oder hindersässen ayd schweren sollen
    vor 1575 FreibDiözArch. 8 (1874) 85
  • eines bürgers sohn, wann ... sich häusslig niederlassen will, soll zuvor den gewöhnlichen bürger eydt zu leisten ... schuldig sein
    1599 LauenburgStR. 289
  • desgleichen widere er sich, den gewonlichen aid zetund, den aber ain jeder amptman ... schwöre
    1644 SGallenOffn. II 336
  • den gewönlichen eydt für geferde schweren
    oJ. BrandenbSchSt. IV 102
  • den behoorlijcken, ghewoonlijcken eedt van ghetruwicheiden
    oJ. MnlWB. II 1928
II 4
Abgaben, Zins, Dienst, Zoll usw.
  • um den rechten und gewoenlichen dienst, daz sint dreihundert chaese ze guelt
    1320 Rockinger
  • es sol ouch H. ... sin vogteie als búscheidenlich niessen, daz die herren ir gewanlichús zinsús darumbú nit manglin
    1336 GrW. I 180
  • wir lazzen iuch wizzen ... daz wir nicht anders wollen, dann daz si ir gewonlich stúre gebent ... als si die von alter her geben ... habent
    1347 FriedbergUB. I 160
  • daz man uns forbas nit zwingen sol zu stúern uber unser gewonlichen bet
    1351 Eberbach aN. 98
  • daz wir unsern burgern ... me stiure beschen, danne die gewonliche stiure, die sie uns alle jare gebent
    1369 Hilsbach 463
  • ausgenommen die güldt vnd zinns vnd gewennlich dienst, die mein vorvattern bisher von in gehabt haben
    1393 LaberMarktStat. 120
  • als vil, als an dem zolle zue Mencze ... gewonlich ist ... zue geleitsgelde nemen sal
    1398 RTA. III 41
  • sal unser ... herre von Mentze zu Miltenberg uber die rechten gewonlichen statbede nicht heischen
    1440 Miltenberg 328
  • ich will auch davon geben und ausrichten alle vogtei, scharwerch, gastung, reis, gewönlich und ungewönlich steur
    1448 Rockinger
  • vmb zins, den mag jederman vordern und inzüchen, als bishar gewonlich gewesen ist
    1452 EidgAbsch. II 872
  • dat pelgrime, coeplude unde wandernde manne geistlich under wertlich sollen vry, seker up eren gewontliken tollen to water unde to lande mogen theen unde wanderen myt eren personen, haven unde guderen
    1476 OstfriesUB. II 82
  • so der verantwurter auff das erst fuerpot in ... antwurt nit tritt so soll er das herpracht gewoenlich wandel geben
    NürnbRef.(1479/84) V 6
  • de ... borgheren laten varen unde segelen myt eren ... guderen, beholden in dem juwen gewontlichen tollen
    1488 OstfriesUB. II 272
  • das gewöhnliche ungeld, so von alters her zu erhaltung diser stadt und gemeinen nutz gereicht ... neben dem soll ... das grosse marktgeld ... abseyn ... ausserhalb der marktmeistere gewoenlichen markgeldes, das wie vor beschehen soll
    1525 Lahner,Samml. 747
  • wurde einer den andern up dem landwege vorliggen ... ok averfallen ... de kleger bekumpt den gewonliken bröke besonderlik
    vor 1531 RügenLR. Kap. 4 § 8
  • den gewonlichen zehennden von allen früchten klein vnd gross
    1536 GrW. I 129
  • sonsten soll ein buochtrucker ... us sonderbarer vergünstigung ... anderer burgerlicher beschwerden usserhalb der gewonlichen zöll fry sein
    1592 FreiburgZftO. 46
  • hatt her A.F. wegen seiner meriten bey der stadt ein gewisses haus ... ohne gewoehnlichen schos besessen
    16. Jh. ZWestpreuß. 42 (1900) 180
  • den armen ... die wochentliche und gewöhnliche almosen desto reichlicher gegeben werden
    DOrdStat. (1606/1740) 99
  • wenn aber der abgestorbne mensch kein lebends guot ... verlaßen hette, so sond die erben den gwonlichen erschaz geben
    oJ. GrW. I 167
  • darumbe hatt der vogt daß recht, weil [ein?] mann in dem dorff ist gesessen, der sol jm einest in dem jahr thuen einnen müglichen vnndt einnen gewöhnlichen dienst
    oJ. GrW. IV 153
III üblich, vorgeschrieben, festgesetzt

III 1 Rechtsformen
  • als theten wir das nit, so mag er dasselbig guet nemen an den juden auff gewohnlichen schadenn und mag uns darzu pfenden mit gewohnlicher pfandung
    1316 Böhmer-Ficker 470
  • laisten recht gewonlich giselschaft
    1423 FreibDiözArch.2 3 (1902) 91
  • wan man die ampter nach gewohnlichem bruch besetzen wil
    1586 SchwyzLB. 97
  • alle gerichtliche brief, so mit unßerm ... secret oder unßerer ... obrigkhaiten sigillen ieres ambts halben in gewenlicher formb verfertigt werden ... sollen füer glaubwierdig gehalten ... werden
    1599 NÖLREntw. I 35 § 1
  • wer einiche güter ... jahr und tag in gewöhnlicher besitzung hat
    1659 Emmenthal 214
III 2 Münzen, Maße
  • so beßert der, so da angesprochen hät, dem zwingherrn 10 lb. gewonlicher merktmüntz
    1313 Argovia 9 (1876) 3
  • des geweges und silbers, so ze Sletzstat gewonlich ist
    1341 SchlettstStR. 32
  • durch welcher vorliunge vnd begnadinge willen sal deer ... vnsernn hwsse Danczk jerlichin pflichtig sien czugeben 5 mrc gewonlicher prwshir muntze disser lande
    1425 Danzig(Hirsch) 73
  • welcher leitgeb die gewenlich maß nit geit ... der wein ist der herschaft verfallen
    1516 NÖsterr./ÖW. VII 66
  • 16. Jh. NÖsterr./ÖW. VII 15
  • der obgenant kelner ... ist schuldig ze geben dry brot vnd den vierden teil der molken nach gewonlicher mäß
    oJ. GrW. I 187
  • een pond groten, die ghewoonlic zijn
    oJ. MnlWB. II 1929
III 3 Siegel
  • daruber ze einer gantzen staticheit und ewigem urchunde geben wir in disen brief mit unserr güldeinen bulle und unserm gewonlichem zeichen versigelten
    1332 MünchenStR.(Dirr) 142
  • bethuigen wy also midt unse underschryvinghen unde gewoendliche subsignaturis und handtteykingen hyrunder up spacio gesettet
    1494 OstfriesUB. II 410
  • gewondtlich pitschaft nevenst unsers gemenen burschoppen rechten gewontlichen ingesegel
    1581 Mensing
  • orkundlich hebbe wy ... vnsere gewontliche segele hier benedden wetenlichenn laten druckenn
    1603 Mensing
  • diss mit iren respective hoffcanzley und gewonlichen monasterien und godtshausen insiegel bekraftigt
    1624 SPantaleonUrb. 514
III 4
Gerichtsstab
  • er [hat] am stattgericht neben andern assessorn das recht besessen vnd den gewohnlichen gerichts stab zu richten in der handt gehebt
    1655 Indersdorf II 340 (nr. 2182)
III 5 Fristen
  • wie ... vil frembder gesellen di weder dienst noch arbayt haben vnnd grosse zerung thun auff dem gew vnnd in stetten über die gewonliche zeit enthalten werden
    1506 ZFerd.1 5 (1829) 145
  • welcher an sambstägen oder am zwölfpottenabent uber gewöhnliche zeit arbeitent ... begriffen wird, den hatt ein pergmaister zu pfänden
    1648 NÖsterr./ÖW. VII 187
  • sollen sich de olden meistere nicht verdristen ... jungen tho meisterknechten tho maken, ehr dan se ere gewontlike lehrjhar uthgedenet unnd tho meisterknechten duchtig sin
    oJ. Stieda-Mettig 431 (nr. 82, 26)
IV
IV 1 schlicht
  • [Heiratsvertrag] myt ghewontliken unde unstraffeliken clenoden unde klederen
    1489 OstfriesUB. II 302
IV 2 leichtfertig, ungefährlich
  • von iedem gewonlichen swůr ... dri phenning geben
    1376/1445 UlmRotB. Art. 197
  • daz man von eime gewönlichen swure 4 ₰ und von einem ungewönlichen swure 5 ß ... bessert
    1400 SchlettstStR. 314
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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