Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): glaublich

glaublich

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I glaubwürdig
  • daz sol er weisen mit siben hawßgenossen, di da glawbleich lawt gesprochen sein
    1397 OÖUB. II 542
  • wir wollen, das kain fremder mensch wider kainen purger mit czepflern ader tewschern geczewknusse fure, sunnder mit cwayn gelauwlichen frummen mannen
    um 1400 Iglau/IglauStR. 209
  • swerent aber dieselben von R. solichs nit, so sal der vorgnant W. gleuplich vnd vnderscheidelich benennen, was sine armenlute des schadens genomen haben
    1447 RheinfeldenStR.(SchweizRQ.) 91
  • hab ich im gleuplich zugesagt durch mein wort
    1465 Freyberg III 90
  • wir ... underricht worden sin mit gleuplichem schin
    1477 HeidelbStR. 513
  • denselben von Halle und den ihren glaublich vidimus und transsumpt unter ewern insiegeln macht
    1484 HallStR. 905
  • er koͤnt dan mit glaublichem scheyn anzeigen
    1507 BambHGO. Art. 45
  • wo sie nit gnůgsam beweisung haben moͤgen, sy auß gleuplichen vermůtungen sich selbs vnderrichten
    Layensp. 1509 A 2r
  • haben wir ... davon diß gloiplich vidimus und transumpt obgemelten von Pfortzheym ... gezogen
    1517 PforzheimUrk. 32
  • das eyniche vnser burger ... für einen richter kömen vnd in beywesen zweier schoepffen jnen statlich vnd glewblichen fürbringen
    NürnbRef. 1522 I 9
  • welcher daselbst burger werden wil, sol sich zuvor seiner leibeigenschafft ledig machen und des glaublichen schein anzeigen
    1527 Walldürn 276
  • welcher am perg ... ärtzt ... entpfrembdt und deß gläublich ubersagt und schuldig befunden wurde
    1532 SalzbBergO. 22r
  • sollen obgemelt articl ... nit gestrafft werden, es hat sich dann zue den beschuldigten erstlich warlichen und glaublichen erfunden
    1553 BairFreibf. 226
  • wer dem andern über rain und stain ackert oder denselben frevenlich ausreißt und das glaublich übersagt und beweist wird
    1561 ArchOFrk. 16, 3 (1886) 60
  • er bringe dann gelofflichen schein, das er den cleger zufredden gestalt
    1571 Richter,Paderb. I Anh. 143
  • alle vorkommende occasiones undt begebende änderungen observiren und was jedem darumb glaublich vorkombt, unß ... avisieren
    DOrdStat. (1606/1740) 134
  • den richteren von dem klagenden theil glaublich urkund gebracht wurde, dass ihm die verkündung zu wissen kommen waere
    1743 BernChorg. 36
  • wer darüber thut, das man mit zwen glaublichen mannspersonen beybringen kundte
    oJ. KölnStat. II 99
  • ic sel u doen sulke informacie mit goeden gheloveliken orconden
    oJ. Reinaert II 6401
II
in gleichem Treuverhältnis
  • C. schuldet H. wie das er yme hoit enen briff zu seinen handen gethon in true vnd in glauben das er yme den so glaublich widder stelle
    1505/06 KasselGB. 15
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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