Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Glockenklang

Glockenklang


I das Recht zur Aufbietung durch die Glocken

I 1 zur Notwehr
  • wysent sie, das der klockenklanck vnd die volgung vnsers herren von Trier sie zu allen sinen noeden
    1382 GrW. I 830
  • zugeweist wird klockenklang, grundaigenthumb, herrlichkeit, wasser
    1507 KlArchRhProv. I 137
  • weisen die geschworen unser gnädigsten herrn curfürst bischof zu Cöllen einen gewalt- und schirmherrn, wassergang, klockenklang der herlichkeit und dorfs Badorf
    1650 RhW. II 2 S. 27
I 2 zur Verfolgung
  • das was es yme nachfolginde uff des schaiches fuyße mit wofingeschrei, mit glockenklange, durch den düstern walt
    1350 GrW. II 213
  • dyn toe ferfulgien mit standena fyn mit clocke clanck 
    1461 Richthofen,WB. 875
II als Entfernungsmaß
  • sol ein burger oder burgerskint von Auel mit einem hamen fischen, so weit der glocken klang klenget oder schillet
    1467 GrW. III 336
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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