Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Gnadenlehen

Gnadenlehen

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aus Gnaden erteiltes Lehen
Sachhinweis: vgl. Üchtritz, Disputatio juridica de Feudo gratiae, germ. Gnaden-Lehen, Halae 1736, Diss.
  • das man [keine] sunderliche priulegia noch genade leyn thun vnd geben [soll], ys sy denne des gemeynen rathis alt vnd nuwe wille vnd vulbort
    1425 CDBrandenb. I 23 S. 179
  • daz vnser herr, der romisch kaiser, alle lehen, geistliche vnd weltliche leihe, ausgenommen was gnaden lehen seinn
    1458 WienCopeyBuch 152
  • so keiser S. tod werin, werin sulche gnadelehen och tod, zo dy nicht lengir crafft hetten wenn bey dez leben, der sulche gnadelehen gethan hette
    1474 SchlesLehnsUrk. II 75
  • das uns solche gnadelehn von alder so geschehen were
    1476 Spittendorff 227
  • der facultet der iuristenn etliche gnadelehen ... gnediglich leyhenn
    1504 LeipzUnivUB. 306
  • das die röm. khais. maj. dem herrn von P. den hof als ain gnadenlehen zu leihen bewilligt haben
    1561 EderRel. I 80
  • 1751 Buder 513
  • heißet die anwartung an ein lehengut oder gnaden-lehen selbst ein geding
    1752 Greneck 89
  • 1758 Haltaus 656
  • 1808 Reyscher,Ges. XVI 2 S. 81
  • von gesampten gnadenlehen 
    oJ. Wasserschleben,Samml. 289
  • Berghaus I 581
  • Brinckmeier I 899
  • Kamptz,PreußProvR. I 218
  • Knapp,BeitrRWG. 234
unter Ausschluss der Schreibform(en):