Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): hacken

hacken


I Holz (Regelung des Abschlagens)
  • [das zymerholtz] sollen wir sy nemen und hackhen lassen on widerrede
    1410 MBoica XVI 466
  • sich beklagen etlich, wie jhnen durch die waldmaister ... in ... waͤlden ... jhres eygenthumbs ... vil ... betrangs beschehe ... also das dieselben mit gwalt darinn hackhen 
    KrainLHdf. 1598 Bl. 34r
  • da sich einer, es seye bürger oder hold künfftig unterfangen würden (wie dann vormahls zum öffters beschehen) entweder dom zu hacken oder aber von den neugeschlagenen eichenbaumen die frischen stock abzueschneiden, der solle, ist es ein burger, mit geld, ists ein hold, mit leibes straff beleget werden
    1692 MHungJurHist. V 2 S. 323
  • daß niemand darinnen ... schlagen, hacken, reithen oder brennen thue
    1731 VorderöstBO. Art. 22
II Fleisch zerhacken, verkaufsfertig machen
  • das kein jud schol fleisch hakken und fleisch vorkaufen in der judengassen
    1401 CDMorav. XIII 142
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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