Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (Häuptling)

(Häuptling)

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vgl. Häupting

I Adliger, (als solcher) Oberster (I) eines Bezirks
  • do moste dat gancze land ... sweren, dat sie bouen den rad vnde die stad to ewigen tiden nene houetlinge kesen scolden
    1360 BremGQ.(L.) 143
  • dat wy F.A. hoevetlinck tho O. und H. und E., vicedecani ihn H. apenbaer betuigen, wo een hillick gehandelt und gededinget iss tusschen A. tho O. ... und O.H., hoevetlinges tho grote Valderen dochter
    1379 OstfriesUB. I 115
  • wy ... hoefflinge an gener syde der Eemse in Oestvrieslant
    1398 OstfriesUB. I 141
  • ok hebben de stede breve gescreven an de van Groninghe und an de hovetlinge tho Westergo
    1400 HanseRez. IV 522
  • we ok doet sloghe enen hoveling, den salmen betalen myt twe manne gelt
    1448 Richth. 320
  • den vorsychtigen eerbaren vromen man Ubben, hovellync te Ple wert
    1488 OstfriesUB. II 288
II Anführer
  • daer een man geslagen worde of enen wonre, dat is een ruter, soe sal de hovetlinck de sie to der kase gheleydet heft gelden
    oJ. Richth. 299
  • vanHelten,OstfriesLex. 166
III der Hauptbeteiligte, Verletzte, der Kläger (anderer Meinung vanHelten,OstfriesLex. 166)
  • gheen man de ene pande, mer de rechte hovetlink allene
    oJ. Richth. 302
IV Gildemeister
  • soe sullen die olde hovelingen nie hovelinghen kiesen op onser liever Frouwendach
    1362 GroningenUB. I 375
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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