Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Handfron

Handfron

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Handarbeit als Dienst für die Herrschaft
bdv.: Handfronde
  • sölliche dörffer sampt yren geldt, getreydich, auch hunner und kaphanen, zinsen, pflugen und handfrönenn, wiese wachs und teiche
    1544 LeipzUnivUB. 567
  • so woln wegen fahrdt als handfrohn 
    1552 ErbachLR. 98
  • mit der handt- und leibfrohn 
    1599 SchwäbWB. III 1114
  • dass gemeine bürgerschaft ... mit der hand- und fuohrfron zu ringerung des ohnkostens etwes darbei zu thun gemeint sey
    1602 SchwäbWB. III 1114
  • da sie ... ihre gebühr ... an wiesen und gärtten mit handt- und fuhrfröhnen leisten
    1615 Gochsheim 759
  • drey tage handfrohn 
    1661 Eberstein2 II 127
  • dass die akker-, bau- und handfrohne sowohl von anspannern als hindersättlern des dorffs U. ... beym amt O. verbleibe
    1670 Weimar/Diefenb.-Wülcker 647
  • sollen die haußgenossen ... mit der handfrohn, da es nötig, beyzuegehen schuldig sein
    1683 WürtLändlRQ. I 549
  • die drey handtfröhnen nach der damen ihrem belieben zu thun ... zu mähen, hauw machen ... schneiden in der ernetenzeit
    1709 JbLothrG. 5, 2 (1893) 161
  • die gemeind willig ... seye, die hand und fuhrfrohnen in ihrer marckung zu verrichten
    1739 Würzburg/ArchKathKR. 95 (1915) 636
  • 1760 Hellfeld III 1810
  • 1785 HdbchÖstGes. VIII 16
unter Ausschluss der Schreibform(en):