Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): huden

huden

mnd., mnl., afries., von indogermanischer Wurzel *(s)queu (verhüllen), ags. hŷdan, engl. hide verhüllen
vgl. hüten
I verstecken, hehlen, verwahren, verschweigen, begraben
  • die dûve hûdet oder roub, ... men sol uber se richten alse uber jene
    1224/25 Ssp.(Eckh.) LR. II 13 § 6
  • 13./ 14. Jh. DChr. II 275
  • we rofgud koft ... eder hudet dat kopluden ghenomen is
    1349 BrschwUB. I 46
  • heft [he] des lichte vorsaket unde gehut 
    14. Jh. RichtstLR. 125
  • den rait der stede zu C. hoeden, helen vnd waren
    1434 Bauer,WaldeckWB. 307
  • of ene den anderen gelt dede toe huyden 
    1470 Richth. 276
  • [Mithelfer sind ebenso schuldig wie Diebe,] al helpet hya naet meer dan hudit ende swigiet deer mey
    1480/81 JurFris. II 188
  • hûdet sich die herre
    oJ. Ssp.(Eckh.) Lehnr. 50 § 3
II zu Hude (III)?
Hinterhalt legen
  • die burger von E. grafen E. zeihen ..., er habe gehut uff er leib
    1362 EßlingenUB. II 14
  • um 1400 AugsbChr. I 106
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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