Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Käfig

Käfig

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aus lat. cavea über vulgärlat. cavia 
Gefängnis
  • zu der kebyen vnd zu der stete bu
    1353 Frankfurt am Main/Diefenb.-Wülcker 682
  • den sol man darumb fahen und in das keffi legen
    1371 ÜberlingenStR. 34
  • in dem fronhobe sol man haben einen stogk und ein kebie: in den stock diebe und dupen drin zu slieszen und in die kebye bekummerte lude zu legen, die nit burgen mogen haben
    1386 Hunsrück/GrW. II 215
  • als ... er in die kefie gefangen geleit wart
    1416 SchlettstStR. 634
  • [werden auf den Baienturm] in die kevyen [gesetzt]
    1465 QKölnHandel II 165
  • solle der detter ... in ein gefengniß, thoren oder kefich gelegt ... werden
    1466 HeidelbStR. 497
  • 1511 Derwein,FlNHeidelb. 169
  • 1516 ArchBern 23 (1916) 183
  • der jung H. sol in die keffi gan
    1521 ArchBern 39, 1 (1947) 118
  • predicanten von Guggusberg in die keby 2 stund und 20 zu busz
    1532 BernRatsman. I 77
  • 1540 v.Hentig,Strafe 251
  • bütet er dann darüber recht, das sin recht in die kefin sye, in zestraffen nach unserm gfallen
    1565 LaupenAmtsbez. 251
  • da sie aber ... in der kefe vnd gefengnuß gelegen
    1570 TheatrdeVenef. 11b
  • ob ... iemandts also arm, daß er ... straf nit gebin könte, den sollen sie im köfi ligen ... lassen
    1585 BaselRQ. I 1 S. 436 (nr. 295)
  • 1595 Basel/Frisch I 496
  • ihne [den Betrüger] mit einem eisengerembs oder keffig vmbgeben lassen
    1597 ZKulturg. 6 (1899) 52
  • wer also von schuldt in die käffig gelegt wird
    16. Jh. MünchenGA. 23 (1846) 195
  • das keffig oder frawenthurn
    1620 Derwein,FlNHeidelb. 169
  • 17. Jh. Schweiz/ZRG.2 Germ. 75 (1958) 473
  • 1792 Dreyer,Anm. 50
unter Ausschluss der Schreibform(en):