Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kantoreiordnung

Kantoreiordnung

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I einer Kantorei (C); oft Kapellenordnung genannt
Sachhinweis: 1555 Churfürstlich Sechsische Canntoreiordnung/MhMusikg. 9 (1877) 235-246; Berlin/Ruhnke,Hofmusikkoll. 161-178; Schmidt,AnsbachMusik 19f.
  • churfürstliche sechsische canntoreiordnung 
    1555 MhMusikg. 9 (1877) 233
  • das zw vrkundt habenn wir dise cantoreyordnung, mit vnnsern [hzgl.] ... chur secret besigeln lassen, vnnd aigenenn hannden vnterzaichnett
    1555 Kursachsen/MhMusikg. 9 (1877) 245
  • das er [cappelmaister] auch soll vnnd wölle ... gehorsam ... sein ..., von vnsert wegen vff vnnsern landhofmaister, marschalckh oder in seinem abwesen vff denn haußhofmeister vnnd kürchenrhät allß von vnns verordtnete superintendenten vnserer cantorey sein fleissigs vffsehens haben vnnd in allweg vnnser cappel vnnd cantorey ordnung, auch beuvelchen, die wür verordnet, gegeben vnnd fürthin ... vnnser cantorey vnndt seines officij halben verordnen ... zu ... haltten
    1595 WürtVjh.2 19 (1910) 373
  • 1634 WürtVjh.2 21 (1912) 79
II
einer Kantorei (E) 
Sachhinweis: Rautenstrauch,Luther 138-140; Großenhain b. Dresden/ebd. 448-455; Belgern b. Torgau/Werner,Kirchenmusik 184-193; Werner,Musikgemeinsch. 9f.
  • cantorey-ordnung [von 1618]
    Geyer bei Chemnitz/Vollhardt,GKantorSachsen 128 [urk.?]
  • ein vaß bier erkaufft vnd solches, weil gleich 50 jahr vollendet, das diese cantoreyordnung angefangen, gleichsam ein jubileum zu begehen ... ausgetruncken
    1638 Colditz bei Leipzig/Rautenstrauch,Luther 239
  • [sofort oder ... bald nach ihrem engeren Zusammenschluß zu e. Verein legten d. sächsischen musikalischen Sozietäten ihrem Wirken e.] cantorey-ordnung [zugrunde]
    17. Jh. Werner,GKantorei. 20
  • [Übschr.:] alte cantorey-ordnung der stadt Roßwein [b. Leipzig], von a. 1567
    1722 Knauth,Altenzella VIII 421
unter Ausschluss der Schreibform(en):