Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kastenschreiber

Kastenschreiber

, m.

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Bediensteter bei einem Kasten (III oder IV) oder einer Stadtkasse
  • 1535 PommVis. I 5f.
  • soll man einen kastenschreiber aus dem kasten jährlich 10 florenen geben
    1535 PommVis. I 17
  • 1535 Pommern/Sehling,EvKO. IV 339
  • 1536 PommVis. I 106
  • 1543 PommVis. II 130
  • 1544 PommVis. II 142
  • 1558 Perleberg/Sehling,EvKO. III 252
  • 1578 Stendal/Sehling,EvKO. III 328
  • zu der kastenrechnunge [deß reichen castens] ... zwehne von raths und zwene von gemeiner stadt wegen neben einem aus dem ministerio dem kastenschreiber zugeordnet [sind]
    1603 GothaStR. 346
  • 1604 MLiv. II Nyenstaedt 94 [städtische Kasse]
  • fuͤr noͤthig angesehrn, daß den achtmaͤnnern ein geheimer kastenschreiber, der alle einnahme und ausgabe nach allen umstaͤnden, wer etwas eingebracht und ausgeliefert und wann oder wofuͤr es ausgegeben und bezahlet, getreulich ... verzeichnen soll
    1616 Dähnert,Samml. II 95
  • 1677 CCMarch. IV 5 Sp. 4
  • die mängel, die der kastenschreiber nachgehends findet, solche träget er alle quartal denen oberkastenern vor
    1713 ActaBoruss.BehO. I 510 [ebd. 511ff.]
  • 1775 Adelung II 1513
  • 1785 Krünitz,Enzykl. 35 S. 674
  • 1786 Gadebusch,Staatskunde I 225
  • 1793 Weinart I 343
  • 1808 Haas,WB. II 313
  • man nennet solche personen, welche vermöge eines besonderen amtes kirchengüter verwalten ... verwalter, administratoren, provisoren, kastenmeister, heiligenmeister, kastenschreiber, kirchenbaumeister
    1821 Ledderhose,HessKR.2 510
  • 1829 Weber,SachsKR. II 3 S. 974
unter Ausschluss der Schreibform(en):