Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kaufmannshandel

Kaufmannshandel

, m.

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I wie Kaufmannschaft (IV), kaufmännische Betätigung
  • so will von nattur jeder kaufmannshandel, wo der redlich beschihet, frei sein
    1522 ZSchwabNeuburg 2 (1875) 192
  • sollen sich die gedachten verweser derselben hantierung und kaufmanshandl uber des ambts und irer notdurft entslagen
    1523 Steiermark/ÖW. X 8
  • zoll ... ufkommen, dadurch alle koufmanshendel beschwert
    1525 DWB. V 342
  • 1550 UrkBurgundKr. II 13
  • wer guts thut um gewinn, nur kauffmanshändel übet
    1663 Hohenberg 23 V. 497
  • einem juden, welcher wuͤrcklichen kaufmannshandel treibet ..., mit den christlichen kaufleuten gleiches recht ... angedeihe
    1755 NCCPruss. III 1215
  • 1809 SammlBadStBl. I 686
II einzelnes Geschäft eines Kaufmanns (I und II) und der daraus entspringende Kaufpreisanspruch
  • [Rangfolge bei unzureichendem Vermögen des Schuldners:] darnach gelichen gelt, davon man kainen gesuech begert, wo man aber gesuech und genueß begert, das man zins nent, die sollen neben kaufmanshändln zuegelassen werden
    1565 RaurisLR. 215
III Handelsgut
IV Bedeutung?
  • mit ainer sträflichen rede irn kaufmanshandel zu rechter zeit furzunemen und die suppen nit zu verschütten
    16. Jh. NürnbChr. V 878