Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kaufpfennig

Kaufpfennig

, m.

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Nbf. Kaufspfennig 

I Kaufpreis 
  • genoß und gebruych der gueter sall an deme usgelachten kouffpennynck affgekurtzt werden
    1537 JülichLRO. 116
  • ick hebbe ... vorkofft ... ein stuͤck landes ... vor soͤstich mark koͤpepenninges 
    1578 StaatsbMag. VII 729
  • is een met speciale hypotheek bezwaard goed door den schuldenaar verkocht aan een derde, dan heeft de schuldeischer-hypotheek-houder geen recht van hypotheek op de kooppennigen, [die an den insolvent gewordenen Schuldner zu zahlen sind,] maar alleen op het goed zelf
    1582 PractHofHoll. 44
  • 1611 ZSchwabNeuburg 54 (1941) 251
  • 1620 SchweizId. V 1123
  • also daß der verkäufer ... das gut gegen rückzahlung des kaufpfennings zurücknehmen ... solle
    1768 Maurenbrecher II 348
II wie Kaufgeld (II), Hauptbestandteil des vom Zugberechtigten oder Erben eines Guts als Ausgleich zu zahlenden Preises
  • daeraf sij als naeste bloet begeerde overghifte betalende de cooppenninghe, die sij presenteerde
    1490 Meijers,LigurErfr. I 183
  • sollen die erben, die den kauf anzufechten hätten ..., das erb-gut um den kauf-pfennig an sich lösen
    1537 SammlVerordnHannov. II 259
  • gegoltene erbgüter [sollen] den vorkinderen bleiben, und der zweyter ... ehe kindern von wegen des kauffpfennings ... biß zu der ablöß verhypothecirt ... seyn
    1564 JülichLR. 233
III
wie Kaufgeld (IV), Erlös bei Zwangsverkauf
  • dair ... ennige verwinnen vann schuldenn ... tott behoeff der creditoeren ... vercoofft wordenn, sullen die koeperenn die schuldenn ... inbehaldenn ende aen die koipspennongenn genietenn
    15. Jh. NijmegenStR. 133
  • 1619 GeldernLR. 909