Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kirch(en)sprache

Kirch(en)sprache

, f.

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wie Kirchenruf (I) 
  • weso lant verkopen will, de bedet tho des rechten arfgenamen huese mit wartlicke witschape der redgen, und mit bueren, und oock up den hove mit kerkspraecke 
    1250? (Hs. 1532) Langewold 1250(R.) 368
  • wes boeten den voirscreuen zwoern dan verschenen sijnt daer sullen sij dan ene kerkenspraeck van doen acht daegh te voeren dat sij sullen coemen ende vernueghen den zwoern in der tijt voirscreuen van hoeren boeten
    2. Hälfte 14. Jh. OYStR. II 11 [ebd. 18, 24 u. 35]
  • sal men die kerckspraick dairaff doen ind eenen sekeren dach dairtoe nemen, wanneer men die lijffrenthen vercoepen sall
    1425 NijmegenStR. 194
  • 1461 Vollenhove II 23
  • eermen die schouwe gaet, sullen die geswaren kerckensprake laten doen
    1470 Lenthe/OYStR. III 9 S. 12
  • dit is verkondicht mit kerkensprake ende gescreuen voir den kerckdoeren ende den raethuse
    3. Viertel 15. Jh. KampenStR. II 7
  • ende nyemant en sal syn guet voir verbystert guet versuemen ten wair dat die amptman ofte richter dair van ierste kerkkenspraken op drien sonnendagen in den drien kerspelen dair naest gelegen nae sant Mertens daege in den wynter gedaen hadde
    1478 Racer III 190
  • 1566 Piper,MR. 186
  • ist gewonheidt, das der gogreve viermail im jair einen landgüdink vermitts einer kerkensprake thutt utkundigen, ansetten und holden
    1571 WestfLR. 156 Anm. 2
  • 1573 Zalk/Gierke,DeichR. II 649 Anm. 229
  • item die in allen diesen vurschr. kerspelen sind wonhaftig sind schuldig den frien stol to folgen up die gewontliche plichtdage bi penen eines reichstornschen, und sall der stolher een kerkespraek durch seinen beschworen vrien stols fronen des sondages und nicht anders laten geschehen, damit sich niemand to entschuldigen hebbe
    vor 1575 Westfalen/GrW. III 169
  • 1670 Hackmann Mantissa 93
  • 1730 Beekman,DijkR. II 937
  • 1797 SammlVerordnHannov. I 281
unter Ausschluss der Schreibform(en):