Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Konmage
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, m.
aus ahd. quena, wobei der Vokal in den Formen ken- bzw. kelmagen erhalten bleibt, durch Rundung über -ö- zu -o- wird und die Dissimilation l aus n auch in anderen Wörtern nachweisbar ist (Moser,FrnhdGr. I 3 S. 98; Weinhold,MhdGram. 211f.; zur Etymologie auch DWB. V 1719)
Verwandter durch Einheirat, Schwager
Verwandter durch Einheirat, Schwager
zu
Kone (I)
- do der künec riche sinen sun ersach, zuo sinen konemagen er güetliche sprachum 1200 Nibelungennot 1914, 2
- von im wart groz helfe getan den sinen konemagen1257/59 (Hs. 1504/16) Biterolf(Schnyder) V. 10697
- si hant ouh gezuge geleitet, die inen von sipschaft gebunden sint vnd ouch sumeliche kelmage sint1288 ZofingenStR. 40Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"
- swaz iuwerm kenemâge von vremeden liuten ist getan, muoz ich des ze buoze stân2. Hälfte 13. Jh. Konr.v.Würzb.,Troj. V. 32248
- ich ... künde ... daz ich han fürsezit zwelf schillinge enwerde geltez ... minem kelmage umbe vier unn zwanzig march ... daz er die niessen unn haben sol von dem hütigen tag über drü jar1332 Mohr,Cod. II 306Faksimile - digitalisiert im Rahmen von "austrian literature online (ALO)"
- demet him thi asega, thet hi swere mith tuam kerene kennemegum14. Jh. EmsigerR. 42
- Anf. 15. Jh. DiefenbNovGl. 11
- 15. Jh. DiefenbGl. 16
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- 16. Jh.? Müller,BaslerMa. 181
- kelmog, affinis ... kelmog oder myn wyp anhoeret1781 Scherz-Oberlin 772Faksimile - in Google Books
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