Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kreditivschreiben

Kreditivschreiben

, n.

wie Kredenz 
  • 1614 ZSchwabNeuburg 8 (1881) 251
  • 1616 PommJb. 4 (1903) 123
  • credentzbrieff, creditiffschreiben, also genant, das dem, der solches empfahet, glauben kan, es sey jhm also, wie der, so es zustelt, fuͤrbringet
    1616 Henisch 618
  • credentz oder creditiffschreiben hat daher seinen nammen, daß dem, der solches empfahet, seines befelchs vnnd verrichtung halben glauben zugesteht wirdt
    1631 J.R. Sattler, Teutsche Orthographey ... (Frankfurt 41631) 22
  • 1654 Schwaben/Moser,KreisVerf. 395
  • 1663/64 SchweizId. IX 1529
  • 1665 Seckendorff,Fürstenstaat 192
  • 1683 FriedbergGBl. 5 (1922) 49
  • 1700 Moser,StaatsR. 33 S. 141
  • 1700 Zwantzig,CeremBrandenb. 129
  • in einigen craͤyssen werden die vollmachten nebst dem creditiv-schreiben dem directorio exhibiret
    1719 Lünig,TheatrCerem. I 1091
  • 1742 Moser,StaatsR. 28 S. 434
  • 1746 Moser,StaatsR. 46 S. 262
  • 1749 Moser,Kanzleisachen 41
  • creditiv-schreiben ... seynd schreiben, wodurch eine gesandtschafftliche person in solcher qualitaͤt bey deme, an welchen das schreiben ergehet, legitimiret wird
    1750 Moser,Kanzlei 437
  • die wesentlichen theile eines creditivschreibens sind, daß man 1) von dem gegenstande der gesandtschaft uͤberhaupt eine meldung mache, 2) den character des gesandten ausdruͤcke, ob er vom ersten, zweyten oder dritten range seyn solle, und 3) den hof oder den staat, an den der minister abgesendet wird, ersuche, demselben in seinen staatsgeschaͤfften voͤlligen glauben beyzumessen
    1754 Beck,Staatspraxis 226
  • 1798 RepRecht I 165
  • 1804 v.Berg,PolR. IV 356
unter Ausschluss der Schreibform(en):