Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kündung

Kündung

, f.

afries. kedinge, zu künden 

I wie 2Kunde (III) 
  • binnen veerthien daghen na de date van de voorseyde condinghe 
    1301 Stallaert II 92
  • dese sage vnde kundunge 
    1321 Bauer,WaldeckWB. 155
  • wer ... fuͥr den rat ... gebotten wirt ..., und die nach der kuͥndung an den rat nit kemen, die wile der rat wert, si irr denne ehaft not, die suͥllen ... ainen manod von der stat sin
    1376 UlmRotB. Art. 34
  • sol ein ieglicher, der pene verschult, nicht lenger frist haben nach der kündunge denne aht tage, in irre danne ehaftiu not
    14. Jh. DinkelsbühlStat. 790
  • ist einem burger ein anchlag uͤber ein halb lb da, so sol im der fronpot selb drei stund fuͤrpieten und der fuͤrpot mus sagen zu seiner gagen und allew ampot und pot und chuͤndung und allew teiding versuchen sol er auch selb tun ... di weil ez tag ist
    14. Jh. RegensbStat. 30
  • 14. Jh. RegensbStat. 36
  • ende dae kedingha toe dwaen
    14. Jh. Richth. 413
  • laedinge of keedinge 
    1445 Beekman,DijkR. II 932
  • 1453/84 Schwarzwald/GrW. I 349
  • vnde oock alle kedinge salmen doen to der mans huys, daar he selven is woonachtich
    1471 VerhGron. VI 677
  • van der kundinghe des rades in iowelkem wykbelde
    15. Jh. BrschwUB. I 149
  • 1508 VerslOudeR. 1 (1885) 181
  • 1567 VerslOudeR. 1 (1885) 197f.
  • [Übschr.:] van keinge ende lainge toe doen
    1567 VerslOudeR. 1 (1885) 200
  • 1633 VerhGron. VI 708f.
  • soo seyt die schout, dat hy die condinge will bestaden om die minste penninck
    oJ. MnlWB. III 1763
  • oJ. Bremen/Schiller-Lübben II 597
II Übersetzung für calenda 
  • ze der vierden chvndvng des mertzen in dem dritten gepot nach roemischer gewonhayt
    Anf. 14. Jh. ZwettlGründungsg. 41
unter Ausschluss der Schreibform(en):