hat C.K. die Teitzmuͤhle ... von seiner vnmuͤndigen geschwister vormunden kauffweise dergestalt angenommen, daß kuͤnfftig dem juͤngsten bruder sich seiner kuͤhrgerechtigkeit daran zu gebrauchen frey stehen solte

es hat sich der juͤngste keines iuris optionis oder kuͤhrgerechtigkeit anzumassen. es were dann deß orths durch eine bestaͤndige gewonheit eingefuͤhret ... worden, daß auch in dem fall, wenn mehr denn zween soͤhne vorhanden, dem juͤngsten die kuͤhrgerechtigkeit gebuͤhre, dessen genoͤsse er billich

kuhrgerechtigkeit natu minori filio de consuetudine competens, cum personae extinguitur, et nec ad matrem quidem eius transmittitur

die wittib [hat] zugestanden, das in angezogenem kauff dem jungsten erben die churgerechtigkeitt vorbehaltten were, vor welche wilkuhr ihme auch, vffn fall er solch gutt nicht haben wolte, 20 schwere marck sollen gegeben werden

limitatur praedicta regula in filio natu minimo, cui in nonnullis locis ultra portionem debitam praecipuum aliquod vel certa pecuniae summa pro jure optionis vel electionis, vor die churgerechtigkeit, debetur, si nolit bona paterna retinere et reliquis fratribus ex iis solutionem praestare

kuhrrecht, kuhrgerechtigkeit, jus optionis vel eligendi, quod minor habet

der aͤlteste machet die theile, und der juͤngste waͤhlet, welches er vor sich haben will, und diese koͤr-gerechtigkeit bleibet ihm dreyßig jahr vorbehalten

uͤberdem die a. b. so gar nachdruͤcklich versaͤhe, daß die chur-gerechtigkeit nicht von den chur-landen getrennet werden solle

daß ... von der chur-gerechtigkeit auf das erz-amt deswegen kein schluß gemacht werden koͤnne, weil die erstere ohne das letztere wohl bestehen moͤge