Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): land(es)fürstlich
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land(es)fürstlich
, adj.
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vom Landesfürsten (I) ausgehend oder diesem zugehörig
- van der landesfursten gerichtesgewalt. it hebben de landesfursten uterhalf der landesfurstlichen obrigkeit etzlich sonderbare gerechtigkeitenvor 1531 RügenLR. Kap. 1
- wie ... aus ... kayserlichen und landesfürstlichen mandaten offenbar ist1531 OstbairGrenzm. 6 (1962/63) 270
- wo die hern itzt das eygenthumb uf eins vom adel gueter haben, maßen sie sich eins landtsfurstlichen gebrauchs an1539 JbFrkLf. 22 (1962) 202Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- behalten wir uns ... bevor di landsfüerstlichen und hohen straffen1552 OÖsterr./ÖW. XII 746
- sein etliche lehen landtsfürstlich, als die, so von einem lanndsfürsten verlihen werden1558? Walther,Trakt.(Ri.) 182Volltext - im Repertorium digitaler Quellen zur österreichischen Rechtsgeschichte in der Frühen Neuzeit
- behalten wir uns auch bevor appellationes, confiscationes und alle andere landtsfürstliche regalien und oberkheiten1560 Leiser,Strafgerichtsb. 136
- das ... landsfürstlich camergut1560 OÖsterr./ÖW. XII 455
- 1571 MünchenStR.(Auer) 235
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- die landesfurstliche avericheit1572 NordstrandLR.(nd.) 162Faksimile (ca. 90 KB)
- die höchstnachgesezt landsfürstlich obrigkeit, die hochlöbliche niderössterreichische regierung und cammer1578 OÖsterr./ÖW. XIV 134
- [das] von gott anbevolhene landesfürstliche ampt1599 FschrSpindler 378 Anm.
- ohne eine nutzliche separation unserer erzbischofflichen, gaistlichen und dan unserer landsfurstlichen, weltlichen obrigkeitum 1616 Bremen/Sehling,EvKO. VII 1 S. 33Faksimile - digitalisiert von der UB Heidelberg
- von der obrigkeit der stadt Wienn ... diese aber, so in verwaͤsung deß gantzen gemainen nutzen bestehet, ist ... dreyerley: als die landtsfuͤrstlich, die landtschafft vnd der stadt magistrat1619 Lazius,Wien III 1Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- diejenige, so wir aus lands-fuͤrstlich habender macht auf ihres vater unterthaͤnigste bitte legitimiren1729 CAustr. IV 541Faksimile - in Google Books
- es ist die landes-fuͤrstliche regierung in denen teutschen fuͤrstenthuͤmern und landen ... nichts anders als die oberste und hoͤchste botmaͤßigkeit des ordentlichen regierenden landes-fuͤrsten oder herrn, welche von ihm uͤber die staͤnde und unterthanen des fuͤrstenthums, auch uͤber das land selbst und dessen zugehoͤrige sachen zu erhaltung und behauptung des gemeinen nutzens und wohlwesens im geist- und weltlichen stande und zu ertheilung des rechtens gebrauchet und verfuͤhret wird1737 Seckendorff,Fürstenstaat (1754) 33
- landsfuͤrstliche graven1740 Besold,Thes.2 II 250
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