in welhen geriht ayner beraubt ... wurd, der sol ... ez dem nähsten rihter chunt tůn, vnd der selb rihter sol dann mit dem lantgeschrai nach eilen als verr bis daz ez wider tan wirt an geuaer

wo ainem leyt ... zu haus und hof khämen oder anderswo ine ... benötten, troen oder bezwingen ..., [soll er,] so vil ime muglich, ain landtgeschray machen, ... dieselben ... fräfler anzunemen

ob ... leit durchs landgericht raisen oder zugen nit die rechte landstrass, die haußgenossen sollen ein lantgeschrai machen, sie anfahlen und fachen

landgeschrey: ein oͤffentliches geschrey, welches zur verfolgung der spitzbuben gemacht wird

auf gemein landgeschrei soll man auf sein, freie und eigenleute

es sol iederman mit seiner wer berait sein so pest er mag, wann ain lantgeschrai auferstunde

eyn iglicher bynnen solchem gezyrcke sy schuldig zu folgen dem clockenclange vnd lantgeschreye vnd geweltliche sachen helffen zu beschudden

beim landgeschrei soll jedermann zur rettung von leib und gut herbeieilen

[falls] ein landgeschrey oder uflauf in dem land were, so seind wir mit den zentverwanten nachzuvolgen schuldig, doch auch nit weiter, dann daß wir bey sonnenschein wider mögen heimreisen

von dero wegen, es syen herren, edel oder stette im Thurgaü so die iren das lantgeschrey nit sweren lassen

der puren halb zuo T., die noch nit geschworn, haben wir dem vogt im Thurgow bevolhen, sy ze erfordern, das landtgeschrei zeschweren

gemeiner leumuth oder landtgeschrey