Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Landkrämer

Landkrämer

, m.

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umherziehender Krämer (II) auf dem Land, Dorfkrämer 
  • nymandt zal wider yn kellern noch in hewsern wider am margtage noch sust bey awssen dem yormargkte keyne gaste noch landcromer vorkowffen, aws genomen vnsern cromern, dy czw krome steen
    1432 KrakauZftO. 23
  • 1579 Schindler,VerbrFreib. 40
  • dem land-kraͤmer ist aller verlag und debit an tuch und wollenzeugen, dann silber, gold, seiden und anderer hochguͤltiger waare bey strafe der konfiskation verboten, und soll sein ganzer handel nur in salz, tabak, dann anderer auf dem lande gangbarer kleiner waare bestehen
    1676? RepStaatsVerwBaiern VI 19
  • daß sy, landleüth oder landt-krämere, nirgend anderstwo alß in ihren läden oder heüßern und auf denen freyen jahrsmarkten dergleichen tuch verkauffen zemögen schuldig, das husieren aber ihnen gäntzlich abgestrickt, deßgleichen auch nit befüegt sein, sich nächer alß zwo stund wegs an die statt hiezu haußheblich zusetzen und ihr krämli zetreiben
    1706 ZürichZftG. II 780 [ebd.ö.]
  • 1744 CCHolsat. II 205
  • 1750 Schlesien/Stern,PreußJuden III 2 S. 1193
  • 1754 Ludovici,KfmLex.1 III 955
  • landkraͤmer duͤrfen keine victualien, von welcher art sie auch sind, eintauschen
    1763 WeistNassau II 294
  • 1770 BrschwWolfenbPromt. II 412
  • 1781 InterlakenR. 589
  • landkraͤmer duͤrfen nicht ohne besondere conceßionen handeln
    1785 BrschwWolfenbPromt. IV 182
  • das gegenbuch eines landkraͤmers und handwerkers, wenn es sich in den haͤnden des abnehmers befindet, wider denselben einen vollen beweis macht
    1785 Fischer,KamPolR. III 184
  • 1803 v.Berg,PolR. III 432
  • 1832 Schlössing,KaufmWB. 200
unter Ausschluss der Schreibform(en):