Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Landschreiberei

Landschreiberei

, f.

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I (oberste) Landesbehörde der Finanzverwaltung, in Schleswig-Holstein zugleich Gerichtskanzlei; auch das Amtsgebäude
II in der Schweiz Verwaltungs- und Gerichtskanzlei für den Amtsbezirk eines Landvogts (I 3) oder für mehrere kleinere Amtsbezirke zusammen; ähnlich im Bregenzerwald; unter Umständen auch die von einem Landesschreiber (II 3) dort bekleidete Amtsstelle
  • 1581 SchweizId. IX 1546
  • 1628 BernStR. VII 1 S. 542 Bem. 2
  • 1644 Obersimmental(BernRQ.) 127
  • landschreibereyen ins gemein. wann eine derselben ledig wurde, so soll sie einem burger zukommen, der nicht deß stands ist
    1718 BernStR. V 488
  • 1732 BernStR. VII 1 S. 224
  • landschreibereyen insgemein ...: wann einer aus denselben in großen raht gelanget, so soll deßelben landschreiberey ... ledig seyn und einem hingegeben werden, so nit deß großen rahts
    1735 BernStR. V 492
  • 1742 Bluntschli,MemTigur.3 672
  • 1744 LandsbrauchInnerbregenz 2 u. 45
  • 1752 BernStR. VII 1 S. 206
  • 1768 LenzburgStR. 369
  • 1772 BernStR. VII 1 S. 556 u. 727
  • 1772 KonolfingenLGR. 596
III Kanzlei eines Landgerichts (I), auch als Gerichtsort
unter Ausschluss der Schreibform(en):