Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Lehnhauer

Lehnhauer

, m.

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häufig mit Umlaut
Bergarbeiter, der eine Grube zum selbständigen Abbau von einer Gewerkschaft gegen Gewinnanteil erhält
  • lenhower sin, di da erz howen inme lande
    um 1300 FreibergStR. VI § 10
  • Anf. 14. Jh. FreibergBR. I 275
  • di lehenhower, di lehenscheft haben von den gewerken, di lehen und lehensrecht erbklich haben enphangen, di schullen eigenschaft geben den stollenmaistern und ouch den gewerken, von den si di lehenschefte enphangen haben
    1347/60 Zycha,BöhmBgr. II 344
  • Mitte 14. Jh. GoslarBR.(Frölich) 53
  • wo frey czechnn sind vnd frey lehnnscheft, do hat recht ein erbgewerck vier löcher vnd ein lehnnhewer soll weichnn, dem erbgewerck vierdhalb lachter
    14. Jh. SchemnitzStR. 17
  • daz man verleihen sal lehne und lehenscheffte und orter ane der gewerken widerrede, wann dy lehenhewer machen wider fruchtik vil unnuczer bergwerk mit yrer steten arbeit und mit kleyner koste
    1406/07 BöhmBergR.(Gelnh.) 243
  • 1406/07 ZMährSchles. 7 (1903) 207
  • SchwazBergO. 1449/1756 114f.
  • 1532 Salzburg/Lori,BairBergr. 216 u. 220
  • [Übschr.:] wie die lehen- und geding-haͤuer der arbeit warten sollen
    1553 FerdBO. 179
  • 1556 SchwazErf. 140 u. 149
  • 1698 Zycha,BöhmBgr. II 185 Anm. t.
  • lehen-hauer, bergleute welche gruben auf gewinn und verlust zu bauen von den haupt-gewerken annehmen
    1741 Frisch I 597
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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