Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Lehn(s)buch

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Lehn(s)buch

, n.


I das Lehnsrecht des Schwabenspiegels
vgl. Lehnrechtsbuch
II Verzeichnis der durch einen Lehnsherrn verliehenen Lehen
vgl. Lehnstafel (II 1)
Sachhinweis: HRG.1 II 1686f.
  • um 1330 Stolz,WehrverfTirol 23 [urk.?]
  • 1352 WürzbArchStandb. 506 S. 254
  • 1366 MWirzib. IX 235
  • 1376 Bayern/FschrSpindler 205
  • 1376 InvNichtstaatlArchWestf. I 583
  • 1394 MWirzib. VIII 320
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  • vnd verlihen in die obgenanten lehen alz manlehens recht ist, vnd alz wir daz auch eigentlichen in vnserm lehenbuche beschrieben haben: doch mit beheltnisz vnser vnd vnsers stieftez rechten
    1398 MWirzib. VIII 521
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  • 1414 BadenArgUrk. I 279
  • 1416 CDBrandenb. I 12 S. 50
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  • 1420 BrandenbUrkS. III 379
  • 1452 PublLimb. XV 537
  • 1456 MBoica XVI 223
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  • 1486 QFürstentBayreuth I 187
  • de man, de synem heren gudes ... verhollen wolde und de leenher myt alden registeren und loveliken leenboken off reversalen bewysen konde, dat solve eyn leengut were, de man, de dat so ... dede, de wer syns eides lovelois unde gudes entwert und de leenher mochte dat gut to sick nemen
    1500 Steinen,WestfGesch. I 1334
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  • wer ererbt ain erbtail ... von ainem, der in dem lehenpuech geschriben ist, der selb sol in der negsten stift darnach nach dem ererbten guet das guet raichen von herrn hant
    15./16. Jh. Tirol/ÖW. II 140
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  • unserer kais. reichssachen registrator sol hinfuran alle ... briefe und patent ... nit durcheinander vermischen, sonder was regalien, reichslehen und darzue notwendige gwaltsbriefe seind, daruber sonderliche lehen- oder feudal-, von andern expeditionen ... sonder communbucher machen
    1559 Fellner-Kretschmayr II 299
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  • 1573 ZWestf. 59, 1 (1901) 121 u. 123
  • zum dritten sollen sie [vnsere secretary] ein lehen buch halten, darein die von adel, welche ihre lehen gesuchet ... oder emphahen, sollen geschrieben werden, vnd im welchem jahre und tage solches geschehen
    um 1576 Kamptz,MecklStPrR. V 365
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  • 1591 JbMittelfrk. 11 (1842) 38
  • 1610 KärntLHdf. 124
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  • 1677 Gutzeit,Livl. Nachtr. II 58
  • die puncta, woruͤber die erforderte lehn-buͤcher, register oder tabellen zu verfertigen, seynd folgende: 1. der nahme des guts sambt dessen qualitaͤt und huben-zahl ... 2. vor- und zunahm des primi acquirentis. 3. die gerechtigkeiten und pertinentien zum gut ... 4. die pflichte und dienste aufm gut ... 5. des jetzigen vasalli oder eigenthuͤmers vor- und zunahm. 6. quô jure & titulô er das gut hat acquiriret ... 7. des jetzigen eigenthuͤmers kinder oder descendenten ... 8. der successoren ... vor- und zunahme? 9. die lehn-schulden ... 10. was beym gut sonst sonderlich zu notiren, vorgekommen. 11. was der zeitige besitzer ... sonst vor coͤllmische guͤter besitzt?
    1715 CCPrut. III 140
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  • 1715 SGallenAbteiRQ. II 1 S. 346 Anm. 11
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  • 1750 ActaBoruss.BehO. VIII 776
  • lehnsbuͤcher sind verzeichnisse der unter einen lehnhof gehoͤrigen lehnguͤter, worin die namen, eigenschaften, bestandtheile, lage, graͤnzen u.s.w. derselben beschrieben sind
    1801 RepRecht IX 305
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  • 1808 VerfBaiern I Beil. VI p. 146
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III
von der kurbayrischen Stadt- u. Marktverwaltungen zu erstellendes Kontrollblatt über die geistlichen Verhältnisse u. Einrichtungen jeder Pfarrei
IV wie Lehnskammer, Lehnshof (II) 
zu Lehnsbuch (II)
  • 1. Hälfte 15. Jh. Willems,Brab. III 388
  • en flamand on désignait aussi une petite cour féodale par leenboeck, ridderlycken leenboeck
    oJ. Inventaire des arch. de la cour féodale de Brabant, par L. Galesloot, I (1870) p. 22 Anm. 2
V Bergbuch (I 1), Verzeichnis der Gewerken und ihrer Berganteile
vgl. Bergbrief, Gegenbuch (III), Lehnsbrief (II)
  • 1477 Lori,BairBergr. 113
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  • 1486 ZFerd.2 4 (1838) 186
  • 1524 SalzbWaldO. 11
  • JoachimsthalBO. 1548 II 4
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  • 1594 ZBergr. 12 (1871) 54
  • 1625 Span,Bergurthel 70
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  • 1698 Span,Bergsp. 43
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  • die berg-haͤndel, so nicht in buͤchern eingetragen zu befinden, sind unguͤltig und ohne kraft. die gebraͤuchlichen buͤcher im berg-amt sind folgende: das verleih- oder lehn- und bestaͤtigungs-buch 
    1733 Zedler IV 1744
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  • zur guͤltigkeit dieser in das lehnbuch einzuschreibenden belehnungsurkunde ist aber erforderlich, daß sie ... enthalte: 1) den namen des ... muthers; 2) ... zeit der muthung und der bestaͤtigung; 3) die benennung des verliehenen ganges . ..; 4) ... groͤße des verliehenen feldes . ..; 5) die angabe der bedingungen, unter welchen das bergwerk verliehen worden ist
    1799 RepRecht III 233 [ebd. 246]
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unter Ausschluss der Schreibform(en):
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