Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Lehn(s)gefälle

Lehn(s)gefälle

, n.

Abgabe aus dem Lehen
  • 1557 ZSchles. 11 (1871) 12
  • 1637 KurpfSamml. III 199
  • 1638 Schlesien/QNPrivatR. II 2 S. 89
  • 1720 Lünig,TheatrCerem. II 1296
  • 1735 ActaBoruss.BehO. VI 2 S. 780f.
  • 1770 Kreittmayr,StaatsR. 404
  • 1775 VerordnAnhDessau I 182
  • 1779 Mader,ReichsrMag. IV 293
  • sogar sind einige munizipalstaͤdte mit einem bedeutenden emphyteutischen oberlehenseigentume versehen, wo sie berecbtiget sind, zins sowohl als lehensgefaͤlle in empfang zu nehmen
    1788 Thomas,FuldPrR. I 170
  • die abgaben sind entweder staͤndige oder sie sind unstaͤndige. zu jenen gehoͤren die erb- und grundzinsen, zu diesen der zehenden und die lehensgefaͤlle 
    1788 Thomas,FuldPrR. I 260
  • die ritterdienste koͤnnen nur fuͤr den souverain gefordert werden, alle uͤbrigen lehengefaͤlle bleiben dem mediatherrn
    1807 VerfBaiern I Beil. IV 42
  • lehengefälle an lämmern, schweinen, gänsen, aenten, kapaunen, hühnern, eyern
    1807? Hormayr,SüddArch. I 107
  • alle staͤndigen lehengefaͤlle, welche in jaͤhrlichen abgaben bestehen, werden von den allgemeinen rentaͤmtern eingehoben und verrechnet
    1808 RepStaatsVerwBaiern I2 225
  • die lehengefälle und zehnten sollen nicht wieder hergestellt werden
    1815 HdbSchweizStaatsR. 73
  • die lehengefälle, bestehend aus den lehenfallsgebühren, lehentaxen, besonders den consenstaxen und lehenpfandgeldern
    1827 Rudhart,Finanzverw. 61
  • 1827 SammlBadStBl. IV 932
  • 1829 Mohl,WürtStR. I 384