Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): loben
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loben
, v.I geloben (I u. II), versprechen, eine rechtliche Verpflichtung eingehen, graduell abgestuft von einer formlosen Zusage bis hin zu der Leistung eines 1Eides (II), verstärkend gebraucht in Wendungen wie: in, an, bei der Treue loben (vgl. ZRG.2 Germ. 54 (1934) 119-126) sowie: zu der Fahne, an den Stab loben
- 1 jem. loben elliptisch für "jem. Gehorsam loben"
II einer Sache zustimmen, etwas genehmigen, gutheissen, lieben (I)
- 1 jem. zum König oder Kaiser loben "durch Zustimmung wählen"
- 2 jem. wieder loben hier: "jem. aus der Acht lösen"
III verloben, jemandem die Ehe versprechen, jemanden zur Ehe versprechen, zu e. (ehelichen) Mann, Frau loben "heiraten"
IV glaubwürdig machen, für vertrauenswürdig erklären
VI einen Preis für eine Ware verlangen
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