Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Lock

Lock

, n. u. m.

automatisch generierte Links zu anderen historischen Wörterbüchern:
zur Etym. vgl. Kluge22 446

I Haarlocke

I 1 als Leibzeichen (I) 
  • waͤr ez aber vmb mort, mag aber der klager des ermuͤrten haurs ain lok gehaben oder sins gewands, so bedarff er ouch nit mer denn zwayer man zuo jm, hat er dez nit, so muoss er sechs haben
    1396 MemmingenStR. 253
I 2 als (verbotenes) Haarteil
  • das ouch kein frowe sich nit me verwe oder löcke von totenhar anhencken solle
    um 1370 Eisenbart,KleidO. 97
II
"Haufen. Menge zumal ein Arm voll Getreide oder Heu. Aus mehreren Löcken besteht eine Garbe" Vilmar,Id. I 252
unter Ausschluss der Schreibform(en):