Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): loslassen
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(Loskommung)
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Loskündigung
Loskündigungsfall
Loskündung
loslassen
, v.
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zu
los (III)
I
jem. von der Erfüllung einer Verbindlichkeit (Schuld, Mitgliedschaft uä.) entbinden
- wo bruche undir luten sint, da su mit eyden undir eynandir begreffen sint, wolden dy ore sache berichten, da doch der richter sin gewette wole ane hette, unde wolde denne vor gerichte gen, unde eyn dem andern eyde loslaszen, uf daz daz su mit deme eyde keyn dem gerichte los worden, des en sal nicht sinnach 1358 Rb.n.Dist. IV 43 Dist. 15Faksimile (Abschnittsbeginn) - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- ouch haben sie [Stadt] uns loszgelaßin vierczenhundirt unde czwey unde achtczig schogke groschin1406 JenaUB. II 3Faksimile - digitalisiert im Rahmen von UrMEL
- 1474 PössneckSchSpr. I 64
- 1595 Werner,Kirchenmusik 191
II
jn. freilassen (aus dem Gefängnis, der Leibeigenschaft)
vgl.
3Losung (I 2)
- 1574 WürzbZ. I 1 S. 102
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- [es] besser sey, in zweifelichen fällen den schuldigen loesszulassen ..., dan einen unschuldigen zu vordammen1597 ZHarz 18 (1885) 249
- meine ... gemahlin ... die unterthane ... in die freyheit ... loßzugeben und loßzulassen ... haben wirdt1696 KrummauClarissUB. 373Faksimile - digitalisiert im Rahmen von Czech Medieval Sources online
- wann unterthanen auf ganz freien fuss losgelassen werden1737 Archiv český 24 (1908) 176Faksimile - digitalisiert im Rahmen von Czech Medieval Sources online
- 1786 Gadebusch,Staatskunde I 181
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