Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (Medeteil)
Artikel davor:
(Medemaß)
medemen
(Medemesser)
Medemgarbe
Medemgeld
Medemgut
Medemhafer
Medemkorn
Medemland
Medemrecht
(Medeteil)
, m.
die Etym. des Bestw.s ist unklar: zu afries. mete "Speise" (so Michelsen,Dithm. 296) oder zu mnd. mede, hd. mit (so nach dem Lemmaansatz bei Lasch-Borchling II 931)
Medeteil "bezeichnet den vorhandenen Speisevorrath, sowohl auf dem Boden wie in der Küche und im Kohlhof, also auch das vorhandene Korn, was zum Theil zur Aussaat dienen muß" (Michelsen,Dithm. 296); Gegenstand erb- und ehegüterrechtlicher Regelungen (vgl. H.-S Schwarz, Ehel. Güterrecht ... in Dithmarschen bis 1559 (Diss. jur Kiel 1972) 154f.)
Medeteil "bezeichnet den vorhandenen Speisevorrath, sowohl auf dem Boden wie in der Küche und im Kohlhof, also auch das vorhandene Korn, was zum Theil zur Aussaat dienen muß" (Michelsen,Dithm. 296); Gegenstand erb- und ehegüterrechtlicher Regelungen (vgl. H.-S Schwarz, Ehel. Güterrecht ... in Dithmarschen bis 1559 (Diss. jur Kiel 1972) 154f.)
- efft enes mannes schult alzo grot were, dat he mit deme buwgude vnde mededele nicht betalen konde, so schalme tasten an sin herwedeDithmLR. 1447 § 90Faksimile (ca. 80 KB)
- van mededele. efft dar eyn hisch [Familie, Hausgenossen] vorstorue, de des al ens weren in deme gude, wan de leste steruet, so leuet he sin meddel, dar he sin buwghud leuetDithmLR. 1447 § 170Faksimile (ca. 88 KB)
- DithmLR. 1447 § 174
Faksimile (ca. 81 KB)
- efft dar en man sineme wyve sin gudt belete ere leuedage, so mögen sine swertsiden der frouwen ere marketall maken vt dem buwgude, so verne id dar is. wil se ere marke, de er denne togeachtet is, vorbringen, den schaden schal se beholden, men is dar gudt dat ouer löpt, dat schal se vngeachtet bruken, beyde buwgudt vnde mededelDithmLR. 1539 Art. 120Faksimile (ca. 79 KB)