Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Meisterskind

Meisterskind

, n.

eheliches Kind eines Handwerksmeisters mit besonderen Vorrechten hinsichtlich der Zunftberechtigung
  • was ouch maisterchind, sune und tochter, und maisterwittiben uf dem hantwerk verheirat werden, die sind nicht gebunden, das si die zunft empfachen oder ichtes darumb geben
    1368 ZSchwabNeuburg 39 (1913) 203
  • wat kinde, dat dit ... ambocht leeren sal, sal gheven den ambochte een crone, uutghesteken den meesterkinderen, die zullen gheven den ambochte een pond was
    1430 MiddelburgBr. III 65
  • wenn ein maister oder ein maisterin, ein maisterskind oder ein gesell begert der zech, als oft sol er geben 3 schilling dn.
    1468 JbKunsthistKaiserh. 17 (1896) p. 180
  • 1586 HambZftRolle 191
  • 1675 IserlohnUB. 197
unter Ausschluss der Schreibform(en):