Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Mißhagung

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Mißhagung

, f.

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misse-hagunge (stf.) im Mittelhochdeutschen Handwörterbuch von M. Lexer
missehagunge (stf.) im Findebuch zum mittelhochdeutschen Wortschatz von K. Gärtner u.a.
mishagung (Verweislemma) im Frühneuhochdeutschen Wörterbuch
auch mit Umlaut

I Verdruß, Unannehmlichkeit, bis zu: Verweigerung oder Störung eines Rechts, Irrung (V) 
vgl. Mißhell (III)
  • kryge diesse ... kopere, syn erven irhande myshaghynge an diesser rente, so dat sey en nicht vast und syker ghenoich en weren, ... so sole wii sakewalde ... myt unses selves lyve to D. inryden
    1376 DortmUB. II 480
    Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
  • 1471 ElbogenChr. 155
II Mißfälliges, Ungebührlichkeit, Frevel
vgl. Missetat (I)
  • dar mede ghy villichte menen an em vnde synem leuende mishaginge, des he scal vor juwer stad gedan hebben to richtende
    1474 ZLübG. 2 (1863/67) 68
  • 1522/23 E. Meyer, Gesch. des hamb. Schul- u. Unterrichtswesens im MA. (Hamburg 1843) 278
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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