Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Mitbeliebung

Mitbeliebung

, f.

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I die für die rechtliche Wirksamkeit einer Handlung oder Erklärung erforderliche Zustimmung einer weiteren Person oder Körperschaft
  • na deme denne sodane substitutie unnde averlatinge ... ane medebelevynge unde consent orer angeboren frunde unde gekaren vormunders gedan ... is
    1505 LübRatsurt. IV 303
  • würde ... ein mündlein ... einige jhm zustendige hauptsummen bey seinem schultman abfordern, die sol jhm der schuldtman ohne der vormünder wissen und außtrückliche mitbelibung nicht reichen
    1572 Mecklenburg/Schmelzeisen,PolO. 113 Anm. 113
  • [daß] in kunftigen zeiten niemanden die curatel vom konige allein, ohn mitbeliebung aller stende solt deferiret werden
    1607 ActaBrandenb. III 130
  • keiner [unserer Söhne] soll ohne des andern vorwissen und mit-beliebung einige unnöthige kriege eingehen
    1641 Schulze,Hausg. I 469
  • 1682 Moser,StaatsR. 32 S. 286
II
hier: Vertrag
  • die mittbeliebung der hansischen union mit den herren staden general der vereinigten niderlandischen provincien
    1616 BeitrRostock 21 (1939) 16
unter Ausschluss der Schreibform(en):