Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Mittelbürger
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mittel
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Mittelbürger
, m., Mitterbürger, m.
I
Angehöriger einer für die Stadt Schwäbisch Hall typischen, mittleren sozialen Schicht zwischen Adel und Handwerk, der von seinem (durch Handwerk erworbenem) Vermögen lebt, tw. auch noch ein Gewerbe betreibt, aber Ratsämter innehat und Wappen führt
Sachhinweis: WürtGQ. 25 S. 43-49
- wir haben ihn auch geseczt unnd gemacht ainen rath unnd richter der sechssundczwainczigk sollen sein, zwölff burger, die richter unnd rhät sein solen, sechss mitterburger unnd achte von den hanndtwergkern, die zu dem rhat gehören1340 WürtFrk.2 30 (1955) 52
- [Stadtrat:] 12 patricii, 6 mittelburger und 8 handtwerckher1540/41 HallChr. 100
- dise ernante sein von geschlechten unnt mittelburger ... die hernach von gemeinen burgern1541 Herolt,HallChr. 72
II
Angehöriger des mittleren Bürgertums
- in der stadt sind wohnhafft e.g. 150. groß-buͤrger. 230. mittel-buͤrger. 310 klein-buͤrger1719 CCMarch. III 1 Sp. 394Faksimile - digitalisiert von der Staatsbibliothek zu Berlin
- 1798 IserlohnUB. 355
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