Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Möhrchen

Möhrchen

, n.

mit zahlreichen Formvarianten, deren etymologische Zusammengehörigkeit nicht immer nachprüfbar ist; zu den unterschiedlichen Bezeichnungsmotivationen vgl. in diesem Zshg. Kahnt,Maße 190, Schrötter,MünzWB. 396 u. 273
Münze von geringem Wert
  • 8 můrgin zů huysgelde; 8 můrgin aen den Ryn zů draen
    1395 NrhAnn. 54 (1892) 17
  • sal derselve wijssepennynge ... gelden eylff alde heller ind dar beneden zweulff heller die man morgen nennet
    1400 RTA. III 114
  • sollen wir [drei geistliche Kurfürsten] ... morchin duͤn slahen
    1409 RTA. VI 631
  • sal man geben von der fruchte uf zu drain ... von eyme ganghe 2 pfennig ind an dat mittel 1 alt moyrgen 
    1416 Bär,Koblenz 231
  • die heller oder morgin sullent halden funffzen halben penninge sines silbers, und sullent wiegen funffzig ein loet
    1417 Hirsch,MünzArch. VII 28
  • wir hain verstanden, dat ir eyn nuwe moinze doit slaen, der ezunt weil an cleinen moergin ind anderen silveren pagimente in unse stat kome ... sy
    1422 KrefeldUB. I 308
  • van den burgeren sullent sij [Weinschröter] nemen van eime cleinen stuck wins in den kelren zo schraiden 10 moergen 
    1440 NeußWQ. 125
  • sullen sy slaen ... van silverem gelde as wispennynge van tzweelff moirgyn 
    1444 RatingenWQ. 87
  • 15. Jh. ZWestf. 7 (1844) 218
  • kurmudich gut sulle alle jaire ... echtdahalf murgin und eyn summeren vaigthaveren geven
    1505 RhW. III 1 S. 139
  • een alt meurken is twee ort
    16. Jh.? LimbWijsd. 337
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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