Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Mönchhof

Mönchhof

, m.

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auch Mönche-, Mönchen- 
Klosterhof (I), vom Kloster getrennter Wirtschaftshof, häufig als Gerichtsort, Verwaltungsmittelpunkt und Sammelstelle für Abgaben; als ein selbständiger Rechtsbezirk mit der klösterlichen Immunität ausgestattet
  • duͥ herschaft ist vogt uͥber den muͥnichhof 
    um 1306 HabsbUrb. I 14
  • [Verkauf eines Hofes an den Deutschen Orden] desse hof schal ligghen toͮ allem lubeschen rechte also de anderen moͮnekehoͤve, de in vnser staat [Wismar] beleghen sint
    1330 MecklUB. VIII 120
  • wir wellen auch, daz aller klosteͣr, gotsheͣuser und phaffenhoͤf, muͤnichhoͤf, nunnenhoͤf in der stat und in den vorsteten nyemant vogt noch vorsprecheͣr sein suͤlle, wann der rat der stat ze W. allermeͣniklich ... vogtten und schermen suͤllen
    1361 WienRQ. 137
  • 1363 MansfeldKlUB. 451
  • unsen fryen hoff gheheten mönnekehoff 
    1437 Westphalen,Mon. II 416
  • 1440 OYStR. III 12 S. 5
  • 1456 IlsenburgUB. I 264
  • dut is dat lant von dem monkehove 
    1460/70 HamelnUB. II 220
  • den großen frucht- wie auch weinzehenden tut oder zeucht die schönauische kellerei alhie ein in den münchhoff 
    1610 SchriesheimW. 257
  • closter Schönaw sit collator, und liefert ein pfleger zu Heydelberg im münchhof hernach folgende ständige gefäll der pfarr P.
    1700 KirchheimW. 175